Überraschender Wechsel? Topklub gibt Angebot für Bayern-Verteidiger Kim ab | OneFootball

Minjae Kim steht offenbar auf dem Wunschzettel von Galatasaray Istanbul. Der türkische Meister hat laut Medienberichten ein offizielles Angebot für den Verteidiger des FC Bayern abgegeben – und hofft auf einen Deal mit den Münchnern.

Die Spekulationen um Minjae Kim reißen nicht ab. Wie die türkische Zeitung Akşam berichtet, hat sich Galatasaray Istanbul nun offiziell in den Poker um den Südkoreaner eingeschaltet. Demnach liegt dem FC Bayern ein Angebot über eine einjährige Leihe vor. Ob eine Kaufoption in dem Deal enthalten ist, bleibt bislang offen.

Bayern legt Ablöse fest – Galatasaray nutzt Bayern-Kontakte

Für die Bayern ist ein Verkauf von Kim grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Bereits vor Wochen hieß es, dass der Rekordmeister dem 28-Jährigen bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen würde. Akşam zufolge haben die Münchner intern eine Ablöseforderung von rund 35 Millionen Euro aufgerufen – 15 Millionen weniger, als man im Sommer 2023 an den SSC Neapel überwiesen hatte.

Ein möglicher Türöffner für den Deal: die neu geknüpften Verbindungen zwischen den Klubs. Im Zuge des Wechsels von Leroy Sané zu Galatasaray sollen bereits Gespräche zwischen beiden Vereinen stattgefunden haben. Möglich, dass dabei auch über Kim gesprochen wurde.

Kim absolvierte seit seinem Wechsel nach München 79 Pflichtspiele. Die vergangene Saison verlief jedoch durchwachsen. Über Monate kämpfte der Innenverteidiger mit Achillessehnenproblemen, verpasste die Schlussphase der Spielzeit 2024/25 und kam auch bei der Klub-WM nicht zum Einsatz – obwohl er zweimal im Kader stand.

Trotz seines zweifellos vorhandenen Potenzials scheint Kims Rolle bei Bayern wacklig, vor allem im Hinblick auf die Neuverpflichtungen in der Defensive und die Überlegungen, den Kader zu verschlanken. Schon früher wurden Interessen von Al-Nassr und Paris Saint-Germain kolportiert, konkrete Offerten blieben aber bislang aus.

Ob der FC Bayern einem Leihgeschäft mit Galatasaray zustimmt, dürfte auch davon abhängen, ob sich zeitnah ein Käufer findet, der bereit ist, die geforderte Ablösesumme zu zahlen. Fest steht: Das Interesse aus Istanbul könnte neue Bewegung in eine Personalie bringen, die in München zuletzt eher am Rande wahrgenommen wurde.