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·13 de mayo de 2025
„Unglückliches Bild“: Matthäus kritisiert Eberls Außendarstellung

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·13 de mayo de 2025
Nach dem Ibiza-Trip mehrerer Bayern-Stars hagelt es erneut Kritik an Sportvorstand Max Eberl. Lothar Matthäus stellt besonders dessen öffentliches Auftreten infrage.
Beim FC Bayern München brodelt es trotz des jüngsten Meistertitels. In den Fokus der Kritik ist erneut Sportvorstand Max Eberl geraten – und das nicht zum ersten Mal. Vor allem die Außendarstellung des 51-Jährigen stößt bei Lothar Matthäus auf Unverständnis.
Auslöser der jüngsten Diskussion ist ein Kurztrip von 13 Bayern-Spielern nach Ibiza. Der Urlaub, der ursprünglich nach einem möglichen Titelgewinn in Leipzig geplant war, wurde von Eberl zunächst untersagt – mit dem Verweis auf die sportliche Verantwortung gegenüber den anderen Vereinen der Bundesliga. „Auch wenn wir schon Meister sind, gibt es noch andere Vereine, die kämpfen noch“, hatte er damals betont.
Doch nachdem der FC Bayern die Meisterschale zu Hause gegen Gladbach entgegengenommen hatte, wurde der Trip kurzfristig doch genehmigt. Eberl begründete die Kehrtwende mit veränderten Voraussetzungen: „Die Konstellation ist nun eine andere, daher haben wir dem Vorhaben der Spieler, ihre zweieinhalb freien Tage gemeinsam zu verbringen, jetzt nicht widersprochen.“
Für Lothar Matthäus ist dieser Sinneswandel jedoch nicht nachvollziehbar. Der Rekordnationalspieler kritisiert vor allem den Zeitpunkt der Reise. Denn die Münchner treffen am letzten Spieltag auf die TSG Hoffenheim – einen Gegner, für den es noch um den Klassenerhalt geht. „Wenn Bayern am Samstag gegen eine Mannschaft spielen würde, für die es um nichts mehr geht, wäre es vielleicht egal, aber Hoffenheim ist noch nicht gerettet“, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.
Der Trip sende das falsche Signal – vor allem deshalb, weil er zuvor ausdrücklich untersagt worden war. „Das, was letzte Woche noch verboten wurde, macht die Mannschaft jetzt“, so Lothar Matthäus. Er sieht darin ein weiteres Beispiel für die unglückliche Kommunikation des Bayern-Bosses: „Eberl gibt in der Außendarstellung nach den Personalien Müller und Sané wieder ein unglückliches Bild ab, dabei hat Max zurzeit andere Baustellen abzuarbeiten.“
Der Weltmeister von 1990 bringt es auf den Punkt: „Max ist zurzeit nicht zu beneiden.“ Doch in seiner Rolle als Sportvorstand des FC Bayern wird erwartet, dass er auch in schwierigen Zeiten ein klares und konsistentes Bild abgibt – auf und neben dem Platz.