Verlängerung oder Trennung? Entscheidung bei BVB-Star Brandt deutet sich an | OneFootball

Noch ist unklar, wie es für Julian Brandt ab der kommenden Saison weitergeht. Verlängert er beim BVB, oder trennen sich die Wege nach sieben Jahren? Eine Tendenz ist zu erkennen.

Julian Brandt hat sich beim 2:0-Sieg gegen Mainz 05 mit zwei Torvorlagen als Matchwinner entpuppt – dabei hatte BVB-Trainer Niko Kovac ihn eigentlich gar nicht für die Startelf vorgesehen. Erst durch eine Verletzung von Serhou Guirassy, der daraufhin das Aufwärmen abbrechen musste, rutschte Brandt in die Anfangsformation.

Julian Brandt: Tür für BVB-Verlängerung plötzlich weiter auf?

Der Vize-Kapitän zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen umgehend zurück – und darf sich laut der Bild mittlerweile sogar berechtigte Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung machen. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft zum Saisonende aus, beide Seiten hatten bereits angedeutet, dass man erst Richtung Winter über eine Verlängerung sprechen wolle.

Dass die Tür für einen längerfristigen Verbleib nie zu war oder ist, betonte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken vor wenigen Wochen. "Wir schauen, wie die Saison verläuft. Er kämpft sich aus seinem Tief heraus. Ich kann mir auch eine Vertragsverlängerung vorstellen, wenn die Leistung stimmt."

Die Bedingung dafür haben die BVB-Bosse klar festgelegt: Brandt muss Konstanz in sein Spiel bekommen. Der 29-Jährige ist immer wieder für einzelne Glanzmomente gut, doch hat mindestens genauso oft Spiele, in denen er komplett abtaucht. Zuletzt zeigte sich der Offensivspieler in deutlich verbesserter Form, was mit Blick auf seine BVB-Zukunft sehr hilfreich sein dürfte.

Brandt weckt Interesse in der Premier League

Wichtig in der Personalie Brandt dürfte vor allem Niko Kovac sein. Der BVB-Coach ist großer Fürsprecher von Brandt und schätzt die Qualitäten des deutschen Nationalspielers. Nicht ohne Grund hat er ihn in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Spielern wie Florian Wirtz oder Jamal Musiala verglichen. Hinzukommt das Interesse anderer Premier-League-Klubs an Brandt – der BVB könnte somit schon bald unter Zeitdruck geraten.