Verlässt Mario Lemina Galatasaray in Richtung Wüste? | OneFootball

In der Rückrunde der abgelaufenen Saison, die für Galatasaray mit dem dritten Süper-Lig-Titel in Folge und dem türkischen Pokalsieg endete, gehörte Mario Lemina im Mittelfeld zu den wichtigen Stützen der "Löwen". Mit seinen überzeugenden Leistungen soll der 31-Jährige das Interesse des saudi-arabischen Erstligisten Al-Shabab FC geweckt haben.

Was man von Mario Lemina bekommt, ist ziemlich klar: Der zentral-defensive Mittelfeldspieler arbeitet hervorragend gegen den Ball, gilt als harter Zweikämpfer und schaltet sich auch immer wieder gekonnt in die Offensive ein. Genau das demonstrierte der Gabuner in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit im Galatasaray-Trikot, nachdem er Anfang Februar zum Schnäppchenpreis von 2,5 Millionen Euro von Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers an den Bosporus zurückkehrte und dort mit kaum Anlaufzeit zur Stammkraft unter Trainer Okan Buruk avancierte. Dementsprechend dürfte man sich bei den Gelb-Roten darüber freuen, dass Lemina vertraglich noch bis Sommer 2026 mit Option auf eine weitere Saison an Galatasaray gebunden ist. Am Interesse anderer Klubs mangelt es derweil nicht.

Königsklasse mit Galatasaray oder saudi-arabische Scheine?

So berichtet das saudi-arabische Medium "Arriyadiyah", Al-Shabab FC aus der Saudi Pro League habe seine Fühler nach Lemina ausgestreckt und diesbezüglich bereits Kontakt zu Galatasaray aufgenommen, auch Gespräche mit der Spielerseite sollen schon stattgefunden haben. Der von Fatih Terim trainierte Klub aus der Hauptstadt Riad schloss die Ende Mai beendete Saison auf dem sechsten Tabellenplatz ab und beschäftigt mit Yannick Carrasco, Giacomo Bonaventura sowie Daniel Podence den einen oder anderen aus Europa bekannten Profi. Was monetäre Aspekte angeht, dürfte sich ein möglicher Wechsel in den Wüstenstaat für Lemina sicherlich lohnen. Die sportlich weitaus attraktivere Perspektive bietet hingegen Galatasaray, das in der kommenden Saison an der Ligaphase der Champions League teilnehmen wird und dafür aktuell einen ebenso schlagkräftigen wie mit prominenten Namen gespickten Kader baut. Sollte sich der 31-Jährige letztlich für eine Veränderung nach Saudi-Arabien entscheiden und Galatasaray einem Wechsel keinen Riegel vorschieben, ist aus Sicht von "Cim Bom" mit einem klaren Transfergewinn zu rechnen, nachdem man selbst nur 2,5 Millionen Euro für die Dienste Leminas bezahlt hatte.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images