fussballeuropa.com
·16 de noviembre de 2024
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Diogo Leite hat sich bei Union Berlin zu einer festen Größe entwickelt und ist unter Bo Svensson unumstrittener Stammspieler. Wie Fussballeuropa.com erfahren hat, hätte der Portugiese den Hauptstadtklub im vergangenen Sommer verlassen können – gleich vier Klubs zeigten Interesse. Doch Union lehnte ab.
Mit eindrucksvollen Leistungen hat sich Diogo Leite in der laufenden Saison zu einem der besten Innenverteidiger der Bundesliga entwickelt. In bislang allen elf Pflichtspielen unter Bo Svensson stand der 25-Jährige über die volle Distanz auf dem Feld und brilliert im Ligavergleich obendrein als zweitbester Zweikämpfer. Noch im Sommer war gar nicht klar, dass Leite die Saison überhaupt bei Union verbringt.
Wie Fussballeuropa.com erfahren hat, bestand für den Verteidiger im vergangenen Sommer die Möglichkeit, den Hauptstadtklub zu verlassen. Nach Informationen dieser Redaktion waren sowohl RB Leipzig als auch AC Mailand, der FC Bologna, der auf der Suche nach einem Ersatz für Riccardo Calafiori (für 45 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt) war, sowie die Fiorentina interessiert.
Während Milan sich für den Serben Strahinja Pavlović (kam für 18 Millionen Euro von RB Salzburg) entschieden hatte, befanden sich Leipzig, Bologna und Florenz am Deadline Day in intensiven Gesprächen mit Union Berlin. Nach Informationen von Fussballeuropa.com waren die drei Klubs bereit, zwischen zwölf und 15 Millionen Euro zu zahlen.
Union legte allerdings ein Preisschild von 18 Mio. Euro fest und lehnte einen Transfer letztlich ab. Wie es für Leite im kommenden Sommer weitergeht, ist bislang unklar. Sein Vertrag in Köpenick läuft noch bis 2026. Bei einem Marktwert von 15 Mio. Euro (transfermarkt.de) winkt Union im Falle eines Verkaufs in jedem Fall ein dickes Transferplus.
Leite wechselte im Sommer 2023 nach einer einjährigen Leihe vom FC Porto fest zu Union. Die Köpenicker machten dabei von einer Kaufoption Gebrauch und überwiesen sieben Millionen Euro an die Portugiesen. Sollte der Defensivspieler weiterhin so performen wie aktuell, dürfte die erste Nominierung für die portugiesische Nationalmannschaft nicht mehr lange auf sich warten lassen.