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·28 de septiembre de 2025
Viktoria hält die Null: VfL verzweifelt an Keeper und baut Serie aus

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Keine Treffer im letzten Sonntagsspiel: Während sich Viktoria Köln in der ersten Hälfte noch Chancen herausarbeitete, drängte in der zweiten Halbzeit fast nur der VfL Osnabrück auf den Führungstreffer, der allerdings nicht fallen wollte. Dementsprechend durfte die Viktoria einen Zähler mitnehmen, während der VfL immerhin auch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen blieb.
Viktoria Kölns Chefcoach Marian Wilhelm veränderte seine Startelf nach der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart II auf drei Positionen: Otto und Handle ersetzten Tonye sowie Eisenhuth, darüber hinaus stand Schulz anstelle von Dudu zwischen den Pfosten. Auf der Gegenseite wechselte VfL-Trainer Timo Schultz trotz des 3:1-Erfolgs gegen Aue gleich vierfach: Janotta, Henning, Christensen und Badjie rückten anstelle von Fabinski, Wagner, Schuhmacher und Ihorst in die Anfangsformation.
Weil die Hausherren früh pressten und den Ball oftmals schnell eroberten, spielten sich die ersten paar Minuten hauptsächlich in der Hälfte der Osnabrücker ab. Dementsprechend bekam die Viktoria auch die erste Gelegenheit, doch den Weitschuss von Handle parierte Jonsson ohne weitere Probleme (10.). Für den VfL war die Chance ein Weckruf, nur wenig später tauchte Badjie plötzlich vor dem gegnerischen Kasten auf, doch Engelhardt blockte den Ball im letzten Moment. Auch Kehl probierte es daraufhin mit einem Distanzknaller, den Schulz mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte (14.). Das Spiel nahm weiterhin an Fahrt auf, diesmal verpasste Kloss per Kopf die Führung für den Gastgeber (19.).
Kehl, der für die Gäste ein wichtiger Anspielpunkt im Offensivspiel und quasi bei jeder Aktion beteiligt war, kam nach einer Ecke frei zum Kopfball, doch weil der Ball abgefälscht wurde, landete die Kugel in den Armen des Viktoria-Keepers (21.). Auf der Gegenseite sorgte dann abermals die Birne für eine Torchance, doch auch hier verpasste Otto eine gute Gelegenheit (24.). Nach den an Übermaß nehmenden Kopfbällen beruhigte sich die Partie ein wenig. Beide Teams standen defensiv kompakt und ließen nur sporadisch etwas zu. Während Meißners Schuss auf Osnabrücker Seite geblockt wurde (30.), setzte Kozuki einen Freistoß neben den lila-weißen Kasten (39.). Das Gefühl hing in der Luft, dass beide Seiten das Risiko minimieren wollten, vor der Halbzeit in Rückstand zu geraten, weswegen bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr geschah.
Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich ein komplett anderes Bild, als zum Start der ersten 45 Minuten, weil diesmal der Gast und nicht die Viktoria die Spielkontrolle übernahm. Kammerbauer probierte es indes nach Ablage von Kehl aus weiter Ferne, das Leder landete allerdings auf dem Stadiondach (48.). Die Hausherren meldeten sich wenig später ebenfalls durch Otto an, welcher eine Vorlage von Kloss nicht verwerten konnte (56.). Von dieser Möglichkeit ließ sich der VfL jedoch nicht beirren und marschierte weiterhin auf das Tor von Schulz. In der 61. Minute kam Meißner dank einer Kombination zwischen Jacobsen und Kammerbauer frei zum Abschluss, aber die Kugel prallte nur am Keeper ab (61.). Wenige Momente später sorgte Henning erneut für Chaos im Kölner Strafraum, doch abermals hatten die Hausherren das nötige Quäntchen Glück (63.).
Während die Partie in der ersten Hälfte noch ausgeglichen war, spielten nun nur noch der VfL und der Viktoria-Torhüter. Schulz durfte sich erneut auszeichnen, weil Lesueur ohne Probleme flankte und Kehl den Ball im Anschluss per Kopf auf das Tor brachte (68.). Trotz der weiter anhaltenden Dominanz der Gäste wurde es für die Hausherren in der Folge leichter, den Ball aus dem eigenen Strafraum zu halten. Kontersituationen taten sich ebenfalls auf, doch das Defensiv-Bollwerk der Osnabrücker verhinderte jegliche Chancen, so wie in der Nachspielzeit, als Karademir einen Schuss von Sponsel im letzten Moment weggrätschte (90.+2).
Durch den Zähler springt Viktoria Köln in der Tabelle auf den 6. Platz, während der VfL Osnabrück auch das sechste Spiel in Folge nicht verliert und somit auf dem fünften Rang verbleibt. Am kommenden Spieltag reisen die Kölner nach München, um es mit den aktuell kriselnden Giesingern aufzunehmen. Die Lila-Weißen hingegen treffen am Mittwoch auf Jahn Regensburg, welche an diesem Spieltag wieder ein Erfolgserlebnis feiern durften.
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