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·3 de noviembre de 2025
Vor 25 Jahren: Bayerns einziges ,,Aus“ gegen 4. Liga

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Der FC Bayern München reist im Achtelfinale des DFB-Pokals zum Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Union Berlin. Am 1. November 2000 kassierte der Rekordmeister und Rekord-Pokalsieger FC Bayern München beim 1. FC Magdeburg (2:4 n. E. / 1:1 n. V.) eine bis heute einmalige Pokal-Pleite gegen ein Team unterhalb der Dritten Liga.
Der 1. FC Magdeburg – Der einzige Europapokalsieger der DDR spielte 2000/2001 in der viertklassigen NOFV-Oberliga.
„Die Emotionen sind übergeschwappt“, erzählt Magdeburgs letzter Elfmeter-Schütze von damals, Dirk Hannemann (55) dem Kicker-Sportmagazin (Donnerstag-Ausgabe) im Rückblick, „die Fans waren auf dem Platz und ich habe meine Hose eingebüßt. Das Trikot, ein Sondertrikot, das extra für dieses Spiel designt worden war, habe ich verteidigt.“
Im altehrwürdigen Ernst-Grube-Stadion, das 2005 einer modernen Arena an gleicher Stelle weichen musste, stand es nach 120 Minuten 1:1.
Der auch für Walsall in England und den FC St. Pauli aktive Nigerianer Adolphus Ofodile brachte Magdeburg mit 1:0 (66.) in Führung.
Hasan Salihamidzic (79.) verhinderte mit dem Ausgleich (noch) die Blamage für den FC Bayern.
Bei den Bayern verweigerte man anschließend den Trikottausch. Das kam nicht überall gut an.
„Das stimmt“, bestätigt Dirk Hannemann, „aber Uli Hoeneß hat später dafür gesorgt, dass wir noch Trikots bekommen haben. Sie wurden uns nachträglich zugesandt.“
Der gebürtige Dessauer Dirk Hannemann spielte vor der Pokal-Sensation mit dem 1. FC Magdeburg u. a. für den MSV Duisburg, Hansa Rostock und den SV Ried in Österreich, Bundesliga-Spiele machte er nur für die Mannschaft aus dem Innkreis.
„Aus“ gegen einen Nicht-Bundesligisten, das gab es bei den Bayern in ihrer ruhmreichen Pokal-Historie respektive seit dem eigenen Aufstieg in die Bundesliga 1965 gegen elf Klubs.
Homburgs Kult-Masseur Willy Wiehn spendierte noch in der Kabine des Olympiastadions Sekt für die Mannschaft…









































