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·19 de mayo de 2025
Vor der Relegation: Eintracht Braunschweig trennt sich von Trainer Scherning!

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·19 de mayo de 2025
Eintracht Braunschweig hat Trainer Daniel Scherning kurz vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Saarbrücken vor die Tür gesetzt. Ein bekanntes Trio übernimmt.
Eigentlich wollte sich Eintracht Braunschweig am letzten Spieltag in der 2. Bundesliga noch einmal aufbäumen und den Relegationsplatz mit einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg verlassen. Das Saisonfinale wurde jedoch zur Katastrophe für die Blau-Gelben. Schon zur Pause lag man gegen den FCN mit 0:4 zurück, in den Schlusssekunden gelang nur noch der Ehrentreffer.
In der Relegation gegen den Tabellendritten der 3. Liga wartet nun der 1. FC Saarbrücken auf den BTSV. Daniel Scherning wird die Mission Klassenerhalt nicht betreuen. Kurz vor den Entscheidungsspielen hat der Zweitligist seinen Trainer beurlaubt. Ex-Profi Marc Pfitzner wird das Team gegen den FCS betreuen. Der bisherige Co-Trainer bekommt in Jasmin Fejzic und Ken Reichel prominente Unterstützung. Alle drei verbrachten den Großteil ihrer Spielerkarriere in Braunschweig.
Durch den Trainerwechsel erhofft sich Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel einen letzten, entscheidenden Impuls im Abstiegskampf: „Wir schätzen Daniel sehr und danken ihm für die vergangenen anderthalb Jahre, in denen er sich mit großem Einsatz und viel Hingabe für die Eintracht verdient gemacht hat. Uns ist die Entscheidung nicht leichtgefallen, weil wir bis zuletzt die grundsätzliche Überzeugung hatten, dass wir unser Saisonziel Klassenerhalt erneut gemeinsam erreichen werden.“
Scherning selbst blickt dankbar auf anderthalb Jahre beim deutschen Meister von 1967 zurück: „Es war eine sehr emotionale und intensive Reise mit Höhen und Tiefen. Gemeinsam ist es uns im vergangenen Jahr gelungen, trotz sportlich schwieriger Lage den Klassenerhalt zu sichern. Bis zuletzt war ich überzeugt, dass uns das auch in diesem Jahr gemeinsam gelungen wäre. An dieser Überzeugung hat sich nichts geändert – ich bin sicher, dass die Mannschaft die Relegation für sich entscheiden wird.“
Umso schmerzhafter sei es für ihn, das Team nicht mehr betreuten zu dürfen: „Ich war immer ein stolzer Cheftrainer der Eintracht und wünsche allen Personen in und um den Verein sowie den tollen und emotionalen Fans alles Gute für die Zukunft. Ich bin dankbar für die gemeinsame Zeit – und verlasse Braunschweig als Fan der Eintracht.“