Vor Duell mit Hoffenheim: Kovač kündigt Süle-Rückkehr an | OneFootball

„Wir können aus dem Vollen schöpfen.“ Gegen die TSG Hoffenheim (7. Dezember, 17:30 Uhr) hat Niko Kovač (54) die Qual der Wahl. Nach seiner fünfwöchigen Zwangspause aufgrund einer Zehenverletzung kehrt Niklas Süle (30) zurück.

Der Chef-Trainer von Borussia Dortmund hat Respekt vor den Kraichgauern, die in der Bundesliga seit sechs Partien unbesiegt sind. „Sie haben bereits jetzt so viele Siege wie in der kompletten letzten Saison“, lobt Kovač am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie den nächsten Gegner. „Die TSG führt die Auswärtstabelle an und hat noch kein Spiel verloren. Sie sind momentan in einer außerordentlich guten Form.“ Lediglich der FC Bayern München performte in den zurückliegenden sechs Runden so gut wie Hoffenheim, das in diesem Zeitraum 16 Punkte holte.

Unter der Woche erhielten Kovač und Mannschaft einen herben Dämpfer. Gegen Bayer Leverkusen flogen die Schwarz-Gelben nach einer 0:1-Heimniederlage aus dem DFB-Pokal. Vor allem die Offensive enttäuschte. Trotz 20:6 Torschüsse und 11:0 Ecken wollte der Ball nicht ins gegnerische Tor. „Es gibt sicherlich Luft nach oben“, missfällt dem BVB-Trainer die Verwertung der Eckbälle. „In diesem Bereich müssen wir uns verbessern.“

Froh über Verbleib von Meyer

„Wir waren sehr enttäuscht nach dem Pokal-Aus“, blickt der Fußballlehrer zurück. Doch viel Zeit, um die Schlappe zu verarbeiten bleibt nicht. „Wir müssen die Enttäuschung ausradieren“, fordert Kovač, „es steht eine wichtige Partie an.“ In der Bundesliga setzte sich der BVB mit 2:1 in der BayArena durch, zu Hause gab es jedoch eine Niederlage. „Wir haben unser besseres Spiel gegen Leverkusen verloren“, ist der gebürtige Berliner überzeugt. „Jetzt müssen wir wieder aufstehen.“

Mit Alexander Meyer (34) bleibt der Ersatztorhüter an Bord. Der Routinier verlängerte jüngst seinen Vertrag bis 2027. Kovač ist erfreut: „In erster Linie ist er ein toller Torhüter und auch ein toller Mensch. Er ist immer bereit, das Tor zu hüten, wenn er gefragt ist. Ein durchweg positiver Typ.“ Seit 2022 steht Meyer parat, sollte Gregor Kobel (27) fehlen.

Eine Vertragsverlängerung auch von Nico Schlotterbeck (26) würde Kovač sicherlich begrüßen. Doch es gibt nichts Neues zu vermelden. Von der unklaren Zukunft lasse sich der Innenverteidiger „überhaupt nicht beeinflussen“, weiß der BVB-Coach zu berichten. „Wir wünschen uns alle, dass es für ihn bei uns weitergeht.“