Nur die Raute
·28 de julio de 2025
Vorbereitungsgewinner Sahiti: „Ich weiß, was ich kann“

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·28 de julio de 2025
Der HSV musste in den jüngsten Testspielen drei Niederlagen am Stück einstecken. Emir Sahiti machte dennoch auf sich aufmerksam.
Es herrschte durchaus Ernüchterung beim Hamburger SV und vielen seiner Begleiter: Vor 45.757 Zuschauern setzte es im Volksparkstadion eine 0:4-Niederlage gegen ein sehr abgeklärt auftretendes Olympique Lyon, das insbesondere im ersten Teil – der über viermal 30 Minuten ausgetragenen Begegnung – die teils haarsträubenden Fehler im Defensivreich eiskalt ausnutzte.
Im zweiten Abschnitt besaß der HSV ein Chancenplus, konnte aber keine Ergebniskosmetik mehr betreiben. Zu den Aktivposten gehörte abermals Emir Sahiti, der bereits in Graz (1:2) und insbesondere in Kopenhagen (0:1) sich als belebendes Element auf dem rechten Flügel erwies und wesentlich mehr Akzente setzte, als der noch mit der Position fremdelnde Neuzugang Rayan Philippe.
Wäre die Saison am kommenden Wochenende begonnen – wie es in der 2. Bundesliga der Fall ist – hätte Sahiti wohl den Vorzug gegenüber Philippe erhalten. Der agile, mit großer Spielfreude ausgestattete Kosovare äußerte sich nach Spielende zurückhaltend zu seiner Rolle (via Abendblatt): „Ich gebe in jeder Einheit und in jedem Spiel 100 Prozent und weiß, was ich kann. Am Ende bin ich aber nicht der Boss und der Trainer entscheidet, wer spielt.“
Das Duell um den Stammplatz mit Philippe erweist sich sich für Sahiti persönlich als hilfreich: „Rayan ist ein guter Spieler und Konkurrenz ist für jeden gut.“ Zudem ist der Franzose einer von bisher sieben Neuzugängen. Zwei weitere sollen laut Sportvorstand Stefan Kuntz in näherer Zukunft folgen. Damit vollzieht der HSV nach dem Aufstieg einen größeren Umbruch. Sahiti hofft derweil, „den Zusammenhalt und die familiäre Energie in der Mannschaft behalten“. Dies dürfte von Nöten sein, um das große Ziel des Klassenerhalts zu erreichen.
(Photo: Getty Images)