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·5 de mayo de 2025

Was Sané plötzlich fordert - Bayern-Bosse äußern sich zum Vertrags-Theater

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Nach monatelanger Ungewissheit schien die Vertragsverlängerung von Leroy Sané beim FC Bayern nur noch Formsache, doch kurz vor der Unterschrift des 29-Jährigen könnte es nun doch zu einer Wendung kommen. Der Offensivspieler hat sich von Berater Christian Schmid getrennt und wird von nun an von Pini Zahavi vertreten (90min berichtete).

Das Verhältnis zwischen den Münchnern und Zahavi gilt als angespannt, aufgrund eines geplatzten Deals mit David Alaba bezeichnete Uli Hoeneß den Israeli einst sogar als "geldgeilen Piranha". Sorgt ausgerechnet Zahavi nun dafür, dass Sané die Bayern ihr Angebot an den 29-Jährigen nochmal anpassen müssen oder der Spieler den Rekordmeister im Sommer sogar ablösefrei verlässt?


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"Ich bin von Haus aus zuversichtlich", sagte Herbert Hainer am Rande der Einweihung des Franz-Beckenbauer-Platzes in der heimischen Allianz Arena. Der Außenstürmer habe "ja oft genug gesagt, dass er gerne in München bleiben will, es ihm bei der Mannschaft unheimlich gefällt und er den Trainer sehr schätzt. Das sieht man auch, wenn man ihn in den letzten Monaten hat spielen sehen. Das sind nicht nur die Tore, sondern man sieht es auch an der Spielfreude, die er entwickelt hat", so der Bayern-Präsident optimistisch.

Den Beraterwechsel haben die Münchner Verantwortlichen aber wohl nicht erwartet. "Ich kenne seine Beweggründe nicht. Wir kümmern uns um den Spieler und Menschen Sané, nicht um den Berater", erklärte Hainer und schob hinterher: "Wir haben in der Regel fast immer ein Übereinkommen mit Pini Zahavi getroffen - ob das bei Robert Lewandowski oder David Alaba war. Natürlich ist er ein harter Verhandler, aber das sind andere Berater auch. Es gehört zu unserem Tagesgeschäft, uns mit Beratern - egal welcher Couleur - auseinanderzusetzen und das Beste für den FC Bayern zu erreichen." Hainer sei sich aber auch bewusst, dass Zahavi "ein erfahrener Agent und nicht immer einfach in den Verhandlungen" ist.

"Das ist wie mit dem Wetter, das ist halt wechselhaft."- Jan-Christian Dreesen zur Sané-Situation

"Wir führen schon länger Gespräche und werden sehen, was die nächsten Tage bringen und ob es da Veränderungen gibt", ergänzte Sportdirektor Christoph Freund. "Es ist natürlich jetzt eine neue Situation mit dem neuen Berater, wir haben noch nicht gesprochen und dann werden wir sehen, wo es hingeht. Gespräche wird es zeitnah geben", kündigte er an.

Bericht: Sané will Unterschriftsprämie nachverhandeln - Tür zur Premier League wieder offen

Die Verlängerung von Sané scheint tatsächlich ein ganzes Stück unwahrscheinlicher geworden zu sein. Wohl auch, weil der Nationalspieler mit den bisher vereinbarten Konditionen nicht ganz zufrieden war. Laut Sky hätte Sané bei einem Vertrag bis 2028 rund neun Millionen Euro pro Jahr verdient (plus fünf bis sechs Millionen Euro Bonuszahlungen), doch mit dem Wechsel zu Zahavi ist der Ausgang wieder offen.

Mit den neuen Verhandlungen, die in Kürze geführt werden sollen, wolle Sané eine Unterschriftsprämie erreichen, die im bislang ausgehandelten Vertrag nicht vorhanden war. Dem Bericht zufolge würde der Spieler seine Unterschrift jetzt nur noch mit einer solchen Bonuszahlung setzen und einen Deal "unter Marktwert" nicht mehr akzeptieren. Zuvor hatten bereits Alphonso Davies und Joshua Kimmich einen mittlerweile üblichen Unterschriftsbonus kassiert. Besonders die Davies-Prämie soll dabei mit 20 Millionen Euro extrem hoch ausgefallen sein.

Laut Sky plane man bei den Bayern nicht, das Angebot noch signifikant zu erhöhen. Sollten der Klub den neuen Forderungen der Spielerseite nicht zustimmen, dann könnte eine Rückkehr in die Premier League wieder zum Thema werden. Konkret die Stadt London soll Sané besonders reizen, weshalb Arsenal und Chelsea wohl die Favoriten sind. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien sei nach wie vor auszuschließen.

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