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·24 de noviembre de 2024
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Der Geschäftsführer äußert Verständnis für Kritik und gibt zu, "schlaflose Nächte" gehabt zu haben. Er stehe aber nun hinter der Entscheidung.
Hans-Joachim Watzke hat Verständnis für die kontroverse Diskussion um das Sponsoring des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund durch den Rüstungskonzern Rheinmetall geäußert und zugleich um Verständnis gebeten. „Wir haben das sehr intensiv diskutiert, am Anfang hatte ich schon ein paar schlaflose Nächte“, sagte der Geschäftsführer des BVB bei der Mitgliederversammlung am Sonntag: „Ich wusste, dass das eine schwierige Abwägungsentscheidung ist zwischen ökonomischen Fragen und einer gesellschaftspolitischen Verantwortung.“
Er habe „hohen Respekt vor jedem einzelnen, der da zu einer anderen Bewertung kommt“. Dies müsse in einem „demokratischen Klub möglich sein“, betonte Watzke: „Es war eine harte Entscheidung, aber ich stehe dazu.“
Vor der Westfalenhalle hatten einige Fans gegen das Sponsoring protestiert. Vertreter der Partei Die Linke hatten einen großen aufblasbaren Panzer aufgebaut, auf Schildern war „Rote Karte für den Werbedeal zwischen Rheinmetall und BVB!“ zu lesen.
„Man kann in so einem großen Verein nicht ausschließen, dass man mal unterschiedliche Meinungen hat – so wie bei Rheinmetall“, sagte Watzke: „Das Wichtige ist aber, dass wir unterschiedliche Meinungen mit Respekt und Anstand austragen, ohne die Rolle des Bösen und des Guten.“
Der BVB hatte wenige Tage vor dem Finale der Champions League gegen Real Madrid bekannt gegeben, dass Rheinmetall neuer „Großsponsor“ werde. Nach Informationen der Sportschau erhält der BVB über diesen Deal bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren gut 20 Millionen Euro.