Wechsel in die Premier League? Jetzt meldet sich BVB-Keeper Kobel zu Wort | OneFootball

Borussia Dortmund kann weiterhin auf Gregor Kobel setzen, nachdem der Schweizer dem FC Chelsea für diesen Sommer eine Absage erteilt hat. Nun erklärt der Keeper, was die Beweggründe waren.

Lange Zeit galt ein Wechsel von Gregor Kobel in diesem Sommer als so gut wie sicher. Der FC Chelsea buhlte wochen- wohl eher monatelang um den Schweizer Nationaltorhüter – nur um Ende Mai eine Absage zu kassieren. Nach der erreichten Champions-League-Qualifikation mit Borussia Dortmund entschied Kobel sich für einen Verbleib beim BVB.

Gegenüber der Bild hat Kobel nun begründet, warum er sich so entschieden hat. "Jeder weiß, dass ich mich in Dortmund extrem wohlfühle. Ich liebe die Fans, das Stadion, den Klub und die Stimmung. Jeder weiß das und sieht das, wenn ich auf dem Platz stehe. Ich weiß das sehr zu schätzen."

"Ich kann mich nicht erinnern, dass…"

Worte, die alle BVB-Fans und Verantwortlichen wohl sehr glücklichen stimmen. Auf Nachfrage, ob er sich nun endgültig von seinem Traum, eines Tages in der Premier League zu spielen, verabschiedet hat, entgegnet der 27-Jährige vielsagend: "Ich kann mich nicht erinnern, je gesagt zu haben, dass dies mein Traum sei."

Eine klare Liebeserklärung an den BVB, wo Kobel seit seinem Wechsel im Jahr 2021 zum Lautsprecher und Anführer geworden ist. Für den Erfolg mit den Westfalen geht Kobel offenbar auch über Grenzen hinaus. Wie er nun bestätigte, ignorierte er in der vergangenen Saison mehrere Verletzungen, um der Mannschaft helfen zu können.

Kobel ignorierte Verletzungen, um zu spielen

"Das stimmt. Ich hatte einen Bänderriss im Knöchel, den wir getapt haben und eine Mandelentzündung mit Fieber – hier hat Antibiotika geholfen." Nach einer kurzen Sommerpause freut sich Kobel jetzt auf die Klub-WM, die für alle "eine neue Erfahrung" ist: "Ich freue mich auf die Spiele gegen Mannschaften aus anderen Kontinenten. Wir fahren überallhin, um zu gewinnen – das muss unser Anspruch sein."