Wechselt BVB-Star Brandt nach Bremen? So realistisch ist der Transfer | OneFootball

Werder Bremen bastelt angeblich an einem spektakulären Transfer-Coup. Doch ein Wechsel von BVB-Star Julian Brandt in seine Heimatstadt birgt einige Hürden.

Die Zeichen zwischen Julian Brandt und Borussia Dortmund stehen offenbar auf Abschied. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, soll sich laut Medienberichten bereits seit Wochen gemeinsam mit seinem Vater und Berater Jürgen Brandt nach neuen Optionen umsehen. Ein Verbleib beim BVB gilt zunehmend als unwahrscheinlich.

Angesichts einer insgesamt enttäuschenden Dortmunder Saison und ausbleibender Fortschritte bei den Vertragsgesprächen wird Brandt inzwischen als möglicher Verkaufskandidat gehandelt. Zwar überzeugte der 28-Jährige mit elf Torvorlagen, doch auch er geriet zunehmend in die Kritik – sowohl innerhalb des Vereins als auch bei den Fans. In den sozialen Medien wurde er, ähnlich wie Kapitän Emre Can, zur Zielscheibe für Unmut und Frust.

Ein möglicher Wechselkandidat, der zuletzt immer wieder genannt wurde, ist der SV Werder Bremen. Besonders brisant: Brandt stammt aus Bremen und hatte bereits 2023 gegenüber Sport1 erklärt: „Ich habe mir als kleines Kind immer vorgenommen, dass ich Profi werde und irgendwann wieder nach Bremen zurückkehre.“

Brandt-Wechsel nach Bremen wohl unrealistisch

Doch so romantisch diese Rückkehr auch klingen mag – aktuell scheint ein Transfer an die Weser laut Einschätzung der Ruhr Nachrichten wenig realistisch. Zwar sollen sich die Bremer intensiv mit dem Offensivspieler beschäftigt haben, doch die Hürden sind gewaltig: Eine hohe Ablösesumme bei einem geschätzten Marktwert von 25 Millionen Euro sowie Brandts aktuelles Gehalt machen einen Wechsel finanziell kaum machbar. Selbst bei einem deutlichen Gehaltsverzicht müsste der Nationalspieler erhebliche Einbußen in Kauf nehmen.

Die Ruhr Nachrichten berichten zudem, dass Werder Bremen trotz früherer Überlegungen derzeit keine ernsthafte Option für den Spielmacher sei. Stattdessen sondiere das Brandt-Lager andere Optionen auf dem Transfermarkt – mit Blick auf einen Tapetenwechsel, aber wohl nicht in Richtung Heimatklub.

Obwohl die sportliche Form des BVB zuletzt einen Aufwärtstrend zeigte – mit Julian Brandt mehrfach in der Startelf –, scheint die gemeinsame Zukunft von Verein und Spieler kaum mehr vorstellbar. Ein Wechsel rückt näher. Nur eben nicht an die Weser. Noch nicht.