Wem der FC Bayern die Schuld beim verpassten Wirtz-Transfer gibt - Bericht | OneFootball

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·6 de junio de 2025

Wem der FC Bayern die Schuld beim verpassten Wirtz-Transfer gibt - Bericht

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Die Absage von Florian Wirtz hat den FC Bayern hart getroffen. Die Münchner waren im Gegensatz zu Liverpool nicht ausreichend in der Lage, Überzeugungsarbeit zu leisten. Nun scheint man sich beim FC Bayern die Schuldfrage zu stellen. Dabei wurde laut Informationen der Bild in Max Eberl bereits ein "Prügelknabe" gefunden.

"Eberl konnte eigentlich nur verlieren. Hätte der Deal geklappt, war es Hoeneß. Wenn er nicht klappt - oh Wunder - jetzt heißt es, Eberl sei Schuld. Man hört aus dem Verein heraus, die sportliche Führung - da zählen sie Eberl mit - konnte Wirtz nicht überzeugen", erklärte Christian Falk in der neuesten Episode des Podcasts Bayern Insider.


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Bild-Bayern-Reporter Heiko Niedderer ist der Meinung, dass Eberl schon eine Art Vorahnung hatte, dass der Wirtz-Deal nicht so einfach werden würde, weshalb er sich auch "nicht so weit aus dem Fenster gelehnt" habe.

Unklarheiten bei der Positionsfrage wohl mitentscheidend

Als mitentscheidend gilt bei Wirtz auch die Positionsfrage. Während Liverpool dem Spieler schnell klarmachen konnte, dass er die neue Zehn sei, kursierten beim FC Bayern wohl unterschiedliche Überlegungen. "Ich glaube, da sind ein paar Gespräche auf der Strecke geblieben. Wenn man da Musiala hinsetzt und ihn fragt, ob er auf links ausweichen würde, umschifft man das alles. Slot muss sehr konkret gewesen sein", argumentierte Falk.

Hierbei sei zu berücksichtigen, dass Musiala bei seiner Verlängerung auch wichtig gewesen sein soll, dass er der zentrale Punkt in der Bayern-Offensive sei. Womöglich waren die Bayern zu befangen, um mögliche Zusagen an Musiala einfach so zu brechen. Intern soll es zwei Überlegungen gegeben haben: Die Vereinsspitze soll Musiala auf links und Wirtz auf der Zehn als Modell für die Zukunft angesehen haben. Vincent Kompany soll hingegen die Vorstellung eines 4-1-4-1-Systems mit Wirtz und Musiala als Halbzehner im Kopf gehabt haben.

Kompany oder die Bayern-Fans schuld? - Diskussionen nicht zielführend

Hat also auch Kompany eine Teilschuld an der Wirtz-Absage? "Vielleicht ist er auch einfach nicht so der Menschenfänger. Mit Xavi Simons gab es letzten Sommer Gespräche - er ging dann nach Leipzig. Das konnte Uli Hoeneß immer sehr gut", meinte Falk in Bezug auf die Rolle des Bayern-Coaches.

Gerüchten zufolge war allerdings auch die eher mickrige Münchner Meisterfeier ein Grund für Wirtz, den Bayern abzusagen. Der Youngster soll hingegen sehr beeindruckt von der Atmosphäre an der Anfield Road und der Leidenschaft der Anhänger sein. Sind also vielmehr die Bayern-Fans schuld an der Wirtz-Absage?

Letztlich sind jegliche Schuldzuweisungen nicht mehr zielführend. Beim FC Bayern muss man akzeptieren, dass sich Wirtz anders entschieden hat und trotzdem das Bestmögliche aus der Transferphase herausholen.

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