90PLUS
·22 de septiembre de 2025
Wirtz-Nachfolger noch nicht zufrieden: Bayers Tillman mit Selbstkritik

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·22 de septiembre de 2025
Der Treffer gegen Borussia Mönchengladbach war für Bayers Neuzugang Malik Tillman bereits der zweite in dieser Saison. Dennoch zeigt sich der 23-Jährige bis dato noch nicht zufrieden mit seinen Leistungen.
Es lief die 70. Minute im Rheinduell zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach, als der Ball nach einem der wenig guten herausgespielten Angriffe der Werkself etwas glücklich bei Tillman landete, der ins rechte Eck zum zwischenzeitlichen 1:0 abschloss. Doch in der Nachspielzeit fing sich Bayer den verdienten 1:1-Ausgleich.
Es war erneut eine schwache Leistung der Leverkusener Mannschaft, konnte man am letzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt doch noch den vermeintlich wichtigen Befreiungsschlag nach dem Trainerwechsel landen. Trotz seines Treffers zeigte der Wirtz-Nachfolger Tillman ebenfalls kein gutes Spiel. Im Nachhinein fand der ehemalige Eindhoven- und Bayern-Spieler daher selbstkritische Worte – und mahnte zur Geduld.
Der 35-Millionen-Mann, im Sommer als positionstreue Nachfolge für Florian Wirtz geholt, konnte seinen offensiven Qualitäten erst in der zweiten Hälfte am Sonntagabend entfalten. Ohnehin kritisierte Tillman nicht alles am Spiel seines Teams, fand dann aber dennoch recht deutliche Worte: „Wir hatten lange Zeit gute Kontrolle über das Spiel, aber nicht wirklich was daraus gemacht, zu wenig Chancen kreiert. Dann haben wir mal wieder ein einfaches Standardtor kassiert. Es ist schwer zu erklären. Wir sagen immer vor dem Spiel, Standards sind wichtig, Standards können das Spiel entscheiden. Offensiv wie defensiv sollte man immer mit 100 Prozent da sein. Das waren wir jetzt heute nicht.“ (Zitat via Kicker)
Auch seine individuelle Leistung hinterfragte der 23-Jährige nach dem Spiel kritisch: „Ich bin auch noch nicht zufrieden mit dem, was ich bisher gezeigt habe. Ich weiß, dass ich mehr kann“, so der Mittelfeldspieler. „Ich weiß, dass ich mehr machen muss. Aber das wird auch mit der Zeit kommen.“
Je früher eine Leistungssteigerung einsetzt, sowohl individuell als auch im Mannschaftsgefüge, desto schneller dürften auch positive Ergebnisse erzielt werden können. Die Trainingswoche sollte das Team inklusive Tillman also nutzen, um weiter zusammenzuwachsen und sich auf den kommenden Gegner einzustellen. Der hat es mit dem mutig aufspielenden Underdog aus St. Pauli nämlich erneut in sich.