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·11 de septiembre de 2025
Wirtz-Wechsel zu den Bayern hätte "keinen Sinn ergeben", sagt eine deutsche Legende

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·11 de septiembre de 2025
Der FC Bayern bemühte sich im vergangenen Transfer-Sommer nach Kräften um Florian Wirtz, kassierte aber einen Korb. Michael Ballack hält die Entscheidung des ehemaligen Leverkuseners für richtig.
Florian Wirtz entschied sich im vergangenen Sommer gegen den FC Bayern und für den FC Liverpool und einen Wechsel auf die Insel. Eine Wahl, die Michael Ballack voll und ganz nachvollziehen kann.
Im Interview mit der Sport Bild erklärt der ehemalige Nationalmannschaftskapitän, warum ein Wechsel nach München für das Top-Talent wenig Sinn ergeben hätte. "Wirtz braucht den nächsten Schritt – und der liegt nicht in München", sagte der ehemalige Superstar von Bayern München, Leverkusen und Chelsea dem Sportblatt.
Die Premier League sei die richtige Adresse für Wirtz. "Macht es für ihn und seine Entwicklung Sinn, noch zwei, drei Jahre in der Bundesliga bei den Bayern zu spielen?", fragt Ballack und liefert die Antwort gleich mit.
"Die Bundesliga wurde von der Premier League schon vor Jahren abgehängt. Das ist die Realität", so der ehemalige Nationalspieler. Zwar würde Wirtz beim deutschen Rekordmeister nationale Titel gewinnen, doch die Bundesliga sei laut Ballack keine "Challenge auf allerhöchstem Niveau" für den Ex-Leverkusener.
Während zuletzt reihenweise Stars die Bundesliga in Richtung Premier League verlassen haben – neben Wirtz auch Omar Marmoush, Hugo Ekitike oder Nick Woltemade –, kam mit Luis Díaz nur ein Topstar in die deutsche Eliteklasse.
Ballack spricht die Realität einmal mehr aus. Die Bundesliga sei "für die absoluten Top-Spieler auch nicht mehr so attraktiv", weiß der Ex-Profi.
Daher plädiert der 48-Jährige für eine Öffnung der Liga. Die 50+1-Regel sieht er kritisch. Um den Wettbewerb konkurrenzfähig zu halten, seien Investoren nötig: "Wenn sich das nicht ändert, wird es in Zukunft noch mehr Absagen wie die von Wirtz geben."