
LIGABlatt
·15 de octubre de 2025
"Wollen Tabellenführer sein" – Türkei strotzt nach Georgien-Gala vor Selbstbewusstsein!

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·15 de octubre de 2025
Der türkische WM-Traum lebt. Nach dem klaren 4:1-Sieg gegen Georgien ist die Teilnahme an der Playoff-Runde so gut wie sicher. Vor allem in der ersten Halbzeit brillierte die Mannschaft von Trainer Vincenzo Montella, der selbst die direkte WM-Qualifikation noch nicht aufgeben will.
"Wir wollen der Tabellenführer sein. Wer möchte nicht einen Rückstand aufholen, auswärts gegen Spanien gewinnen und zur WM fahren?", entgegnete Montella selbstbewusst der Frage, inwieweit zwei Spieltage vor Schluss der zweite Platz in der Qualifikationsgruppe für die Türkei bereits zementiert ist. Sechs Punkte mehr und ein um sechs Treffer besseres Torverhältnis hat die Türkei gegenüber den drittplatzierten Georgiern auf der Habenseite. Drei Punkte und ein wiederum um 13 (!) Treffer schlechteres Torverhältnis gegenüber Spanien beträgt der Abstand zum Tabellenführer. Träumereien von Platz 1 in der Gruppe sind erlaubt, mit Blick auf die nackten Zahlen aber illusorisch.
"Genau das, was ich mir erhofft hatte" – Çalhanoğlu schwärmt von Choreo
Doch dieser 4:1-Sieg gegen Georgien hat nun mal Fantasien angeregt. Vor allem nach der noch durchaus ausgeglichenen Anfangsviertelstunde spielte sich die Türkei zeitweise in einen Rausch, machte bereits nach 35 Minuten mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 alles klar. "Ich bin sehr stolz auf unseren Sieg. Wir sind in die erste Halbzeit sehr aggressiv gestartet. Die zweite Halbzeit lief dann nicht so, wie wir es uns gewünscht hatten", merkte Montella aber noch die etwas schludrige Einstellung nach dem schnellen 4:0 nach dem Seitenwechsel an. Demiral hatte da gerade zum zweiten Mal in nahezu identischer Art und Weise per Kopf nach zwei Çalhanoğlu-Ecke getroffen. Montella trocken zur Standardstärke: "Wie Sie wissen, hat man im Fußball einen großen Vorteil, wenn man gute Füße und Spieler hat, die den Ball derart schlagen können. Und natürlich trainieren wir gezielt Standardsituationen."
Während Demiral den Sieg in Kocaeli als "Segen für die Heimatstadt" betitelte und offenkundig vom WM-Traum sprach, schwärmte Çalhanoğlu von der Fan-Chereo vor dem Spiel. Anlässlich eines jüngst 100. absolvierten Länderspiels war der Inter-Mailand-Star dabei groß als Spielführer zu sehen. "Ich möchte mich bei allen bedanken. Es war ein schönes Geschenk für mich vor dem Spiel. Genau das, was ich mir erhofft hatte", so Çalhanoğlu im Nachgang.