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·9 de febrero de 2025
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Angeführt vom wiedererstarkten Zauberfuß Xavi Simons hat RB Leipzig nach der jüngsten Talsohle ein erlösendes Erfolgserlebnis in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Gegen den Aufsteiger FC St. Pauli fuhren die effizienten Sachsen im Kampf um die Champions-League-Plätze einen 2:0 (2:0)-Pflichtsieg ein. Auch dank des 50-Millionen-Einkaufs Xavi in aufsteigender Form holte RB den ersten Sieg nach zuvor vier Ligaspielen ohne Dreier. Xavi, im Winter fest von Paris Saint-Germain verpflichtet, legte das Führungstor von Benjamin Sesko (16.) auf, ehe der 21-Jährige selbst traf (35.). Lediglich eine Rote Karte wegen Notbremse für Kapitän Willi Orban (69.) trübte die Stimmung. Durch den Sieg nahm RB nicht nur Druck von Trainer Marco Rose, sondern verteidigte in der Tabelle auch Königsklassenrang vier erfolgreich. Mit 36 Punkten behält Leipzig einen Zähler Vorsprung auf den VfB Stuttgart.
Nach der harmlosen Vorstellung beim 0:0 bei Union Berlin am vorigen Wochenende war Rose um mehr Gefahr im Angriff bemüht, fünf Neue brachte der Coach in die Startelf – unter anderem ließ er den in Berlin schwachen Stürmer Lois Openda zunächst auf der Bank. Und doch schockten die Gäste RB fast nach nur drei Minuten. Nur mit Mühe fischte RB-Torwart Peter Gulacsi einen scharf getretenen Freistoß von Eric Smith aus der unteren Ecke. Den Nachschuss von Jackson Irvine klärte der nach Oberschenkelverletzung zurückgekehrte Castello Lukeba vor der Linie. Die Sachsen suchten in dieser Phase vergeblich Lücken in der Fünferkette der giftigen Hamburger.
Erst ein Beinahe-Eigentor von Lukeba nach Flanke von Johannes Eggestein schien die Leipziger wachzurütteln. Im Gegenzug setzte der in Berlin ebenfalls noch unglückliche Xavi mit einem starken Sololauf Sesko in Szene, der Slowene tanzte Smith aus und vollstreckte eiskalt in die lange Ecke. Eine Viertelstunde später revanchierte sich Sesko bei Xavi, legte im Strafraum quer – und der Niederländer veredelte völlig unbehelligt. Erst kurz vor der Pause meldete sich das seit der Anfangsphase zu scheue St. Pauli quasi aus dem Nichts zurück, Noah Weißhaupt (45.+2) donnerte den Ball aus dem Gewühl an die Latte. Nach der Halbzeitpause bot sich den Zuschauern in Leipzig vorerst ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Erst mit fortlaufender Zeit traute sich die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin etwas mehr, war jedoch nicht zwingend genug. Der Platzverweis gegen Orban, der Elias Saad als letzter Mann gefoult hatte, gab dem Underdog noch einmal Räume in der Schlussphase.
Foto © www.imago-images.de/SID/IMAGO/Roger Petzsche
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