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·19 de marzo de 2025
Zidane als Nationaltrainer: Mbappe wäre „sehr glücklich“

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Kylian Mbappé kehrt erstmals seit September 2024 in die französische Nationalmannschaft zurück. Vor den Spielen gegen Kroatien sprach er unter anderem über seine Auszeit.
Die Nichtberücksichtigung von Kylian Mbappé im Oktober und November für die französische Nationalmannschaft sorgte für viel Aufsehen. Jetzt ist der Kapitän zurück im Kreise von „Les Bleus“. Vor den Nations-League-Spielen gegen Kroatien am Donnerstag und Sonntag sprach Mbappé mit dem französischen Fernsehsender TF1. In einem seiner seltenen Interviews sprach er über seine Rückkehr ins Nationalteam, die Ziele in den nächsten Jahren und mögliche Nachfolger für Didier Deschamps.
Zu seiner Rückkehr sagte Mbappé: „Es ist das Wichtigste für jeden Spieler im Nationalteam zu spielen, ich freue mich sehr das Trikot wieder zu tragen“. Mit Nationaltrainer Didier Deschamps sei er stets in Kontakt gewesen. Es gab auch ein Treffen in Madrid. Seine zwischenzeitliche Nichtberücksichtigung war „eine interne Entscheidung, die am besten für alle war“. Als Grund für sein Fehlen nannte er auch die hohe Belastung durch Vereins- und Nationalmannschaftsfußball: „eine Karriere ist nicht linear, man darf sich zu nichts zwingen, die Pause tat gut, es ist wichtig sich dessen bewusst zu sein“.
Angesprochen auf einen möglichen Rücktritt aus dem Nationalteam sagte Mbappé: „es gibt keinen Plan zurückzutreten, ich will 2026 Weltmeister werden, das ist das erste und einzige Ziel im Moment“. Didier Deschamps, der bereits seit 2012 im Amt ist, hat bereits angekündigt nach der Weltmeisterschaft 2026 aufhören zu wollen. Mbappé hat alle seine 86 Länderspiele unter dem Weltmeister von 1998 und 2018 absolviert. Er sorge sich aber nicht um die Zukunft der Equipe Tricolore: „Frankreich wird jemanden finden, auch, wenn Deschamps ein großer Verlust sein wird, er möchte am Gipfel aufhören und wir wollen den Weltmeistertitel auch für ihn nochmal gewinnen“.
Geht es nach Mbappé, folgt auf den WM-Titel 2018 bei der Weltmeisterschaft 2026 der zweite Titel. (Photo by Matthias Hangst/Getty Images)
Im Anschluss sprach Mbappé auch über einen möglichen Nachfolger auf dem Nationaltrainer-Posten: „Es ist nicht meine Aufgabe zu entscheiden, wer der Nationaltrainer wird“. Er wisse aber auch, dass ein Name in aller Munde sei: „Für viele Franzosen war Zidane das Idol ihrer Kindheit“. Auch er selbst sei ein großer Bewunderer von Zinédine Zidane, der seit seiner zweiten Amtszeit als Trainer von Real Madrid, die 2021 endete, keinen neuen Job angenommen hat. „Meine Liebe für Zidane muss ich nicht ansprechen, wenn er kommt, wäre ich sehr glücklich“.
Am Ende des Gesprächs gibt Mbappé noch einmal Einblick in sein Innenleben, die Auszeit habe ihm auch geholfen bei sich selbst zu bleiben. Mbappé sagt: „Ich bin ein glücklicher Fußballer, trainieren, spielen und dafür zu reisen macht mir weiterhin sehr viel Spaß“.
Photo by David Ramos/Getty Images