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·12 octobre 2025
1860-Senkrechtstarter Dulic jetzt wertvollster Profi: Von 0 auf eine Million Euro

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·12 octobre 2025
Beim TSV 1860 wird in den letzten Tagen viel über Nachwuchsförderung gesprochen: Geht da mehr oder ist der Drittliga-Dino schon am Limit?
Die Fakten: Abwehrtalent Sean Dulic, frischgebackener U20-Nationalspieler, ist nicht nur Stammkraft im Profiteam, sondern seit Freitag auch wertvollster Spieler im 1860-Kader. Die Plattform “transfermarkt.de” bewertete den gebürtigen Münchner neu, hob ihn auf eine Million Euro an.
Was für ein Raketenaufstieg. Dulic’ Wert hat sich innerhalb von zehn Monaten verzehnfacht. Als er im Dezember 2024 beim 3:0 in Essen von Agis Giannikis zum ersten Mal eingewechselt wurde, war Dulic nur den Insidern bekannt. Ohne Erfahrung, ohne Marktwert.
Was Agis Giannikis begann, setzte Nachfolger Patrick Glöckner fort - es wurde auf Dulic gesetzt. Nach db24-Informationen gab es bereits in der Sommerpause einige interessante Anfragen für Dulic. Und macht der 20-Jährige so weiter, wird 1860 nicht drumrum kommen, auch Dulic (Vertrag bis 2028) zu verkaufen. Das ist das harte Los eines Ausbildungsvereins in der Dritten Liga. Einziger Ausweg: Der langersehnte Aufstieg in die Zweite Liga.
Seine Stärken liegen im Zweikampf und der Geschwindigkeit - ausbaufähig ist sein Kopfballspiel.
Neben Dulic gibt es aber noch andere Marktwert-Gewinner: Neuzugang Siemen Voet verbesserte sich von 325.000 auf 400.000 Euro - und Rechtsverteidiger-Talent Clemens Lippmann wird erstmals bewertet: Sein Anfangsmarktwert liegt bei 125.000 Euro.
Den größten Einbruch verzeichnet dagegen Top-Transfer Kevin Volland: Trotz seiner zwei Tore und zwei Vorlagen verlor der frühere Nationalspieler stolze 1,1 Millionen Euro. Er wird jetzt mit 700.000 Euro gerankt. Dieser große Verlust dürfte aber eher damit zu tun haben, dass der ehemalige Bundesliga-Star den Weg von der Erstklassigkeit in die Dritte Liga gegangen ist. Vollands Höchstwert lag übrigens im Jahr 2019 bei 35 Millionen Euro.
Mit Max Christensen (700.000 auf 500.000 Euro) und Marvin Rittmüller (750.000 auf 600.000 Euro) sind zwei weitere Löwen in den Top Ten der größten Verlierer. Auch Rapahel Schifferl (300.000 Euro), Philipp Maier (275.000 Euro), Manuel Pfeifer (700.000 Euro), Morris Schröter (200.000 Euro) und Justin Steinkötter (200.000 Euro) wurden gestutzt.
Und obwohl die Löwen sportlich in den ersten zehn Drittliga-Spielen vieles schuldig geblieben sind, kommen sie immer noch auf einen Gesamtwert von 9,15 Millionen Euro. Damit liegen sie liga-intern auf Rang vier. Nur Hansa Rostock (9,98 Millionen Euro), VfB Stuttgart II (9,88 Millionen Euro) und der 1. FC Saarbrücken (9,35 Millionen Euro) sind besser gelistet.