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·2 août 2025

2. Liga Roundup | Hattrick bei derber Bochum-Pleite – Spätes Drama auf den anderen Plätzen!

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Die 2. Liga ist zurück! Nach dem Schalker Auftaktsieg am Vorabend im Eröffnungsspiel gegen die Hertha waren am Samstagnachmittag acht Mannschaften im Einsatz. Dabei ging es in gewohnter Manier hochdramatisch zu.

Die Absteiger aus Bochum und Kiel müssen einen Fehlstart hinnehmen. Durch einen Hattrick von Isac Lidberg ging der VfL auswärts bei Darmstadt unter, während die Störche tief in der Nachspielzeit in Paderborn verloren. Spätes Drama gab es auch in Elversberg, wo die SVE denkbar knapp Nürnberg bezwang. Einen wilden Auftaktsieg feierte der Karlsruher SC im Heimspiel gegen Münster.


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Fehlstart für die Absteiger: Bochum und Kiel verlieren in der Fremde

Der VfL Bochum muss zum Auftakt in die neue Zweitliga-Saison eine 1:4-Klatsche in Darmstadt verkraften. Die Lilien kamen gut in die Partie, Isac Lidberg wuchtete die Kugel nach fünf Minuten zum 1:0 ins Tor. Die Hessen schraubten am 2:0, wurden daran unter anderem von Timo Horn gehindert. Stattdessen luchste Moritz Brosinski auf der anderen Seite Rückkehrer Patric Pfeiffer die Kugel ab und markierte den Ausgleich für den VfL (33.). Der Absteiger wurde stärker, doch mit Anbruch der Nachspielzeit erzielte Lidberg nach Pfostentreffer von Fraser Hornby die erneute Lilien-Führung.

Bitter für Bochum: Nach der Pause prallte die Kugel bei einer Ecke vom parierenden Horn zum perfekt postierten Lidberg und von da zum 3:1 ins Tor – ein unfreiwilliger Hattrick des Schweden (47.). Nur neun Zeigerumdrehungen später stieg Zwei-Meter-Hüne Aleksandar Vukotic bei einem Eckball am höchsten und nickte zum 4:1 für den SVD ein. Kurz zuvor hatte Bochum noch Glück gehabt, dass ein Handelfmeter für Darmstadt wegen Abseits zurückgepfiffen worden war. Eine der wenigen positiven Nachrichten für die Bochumer: Weitere Gegentreffer hagelte es nicht, es blieb beim 1:4.

Auch Holstein Kiel muss einen Fehlstart aufarbeiten, die Störche verloren in letzter Minute 1:2 in Paderborn. Beide Mannschaften waren um spielerische Lösungen bemüht und spiegelten sich in ihrer taktischen Herangehensweise. Nach einer verhaltenen Anfangsphase war es nach 29 Minuten Marvin Hoffmeier, der nach Ecke aus der Distanz abzog und mit etwas Glück unten links traf. Nach der Pause traf Luis Engelns zum 2:0, nach VAR-Check wurde der Treffer aber wegen eines Handspiels zurückgenommen (59.). Stattdessen kam Kiel in der Schlussphase zurück: Ein Freistoß von Armin Gigovic prallte an die Unterkante der Latte und von dort zum Ausgleich hinter die Linie (84.). Extrem bitter für die Störche: In der neunten (!) Minute der Nachspielzeit setzte sich Filip Bilbija stark durch und netzte zum Lucky Punch für den SCP.

Auch Karlsruhe und Elversberg mit dramatischen Siegen

Ebenfalls höchstdramatisch gewann die SV Elversberg mit 1:0 gegen Nürnberg. Die Saarländer hatten deutlich mehr Spielanteile, gefährlicher waren zunächst aber die Franken. Erst nach rund einer halben Stunde erspielte sich auch die SVE erste Tormöglichkeiten. Auch nach dem Seitenwechsel hatte die Partie viele Längen. Doch in der letzten regulären Spielminute stieg Maximilian Rohr nach einer Ecke am höchsten und nickte zum Siegtreffer für die SVE ein. Dem späten Drama setzte Nicolas Kristof die Krone auf, der in der Nachspielzeit einen Freistoß von Rafael Lubach an die Latte lenkte (90.+7). Damit blieb es beim denkbar knappen 1:0 für die Saarländer.

Feiern darf zum Auftakt zudem der Karlsruher SC, der vor heimischer Kulisse Preußen Münster in einem wilden Spiel mit 3:2 besiegte. Die Badener starteten schwungvoll und gingen früh nach Eckballverlängerung durch Louey Ben Ferhat in Führung (7.). Der talentierte Angreifer war wenig später auch am zweiten Treffer beteiligt, steckte durch für Anführer Marin Wanitzek, der die Führung erhöhte (21.). In der Folge verteidigte der KSC konsequent, doch mit einer überragenden Einzelaktion ließ Münster-Angreifer Etienne Amenyido mehrere Karlsruher stehen und traf zum Anschluss (32.).

Nach 62 Minuten flog Niko Koulis nach einer Notbremse vom Platz, Münster rannte in der Folge in Unterzahl einem Rückstand hinterher. Während die Hausherren nicht mehr als nötig machten, fehlten dem Vorjahres-Aufsteiger die Mittel. Doch mit einer Energieleistung kam der SCP zurück, nach einem Steckpass traf der eingewechselte Lars Lokotsch zum Ausgleich (80.). Das letzte Wort hatte aber Lilian Egloff, der die Kugel nach 88 Minuten von halbrechts in die Maschen wuchtete – der späte Knockout für tapfere Münsteraner und der Lucky Punch für den KSC.

2. Liga: Ergebnisse und Torschützen im Überblick

Darmstadt – Bochum 4:1 (2:1)

Tore: 1:0 Lidberg (5.), 1:1 Broschinski (33.), 2:1 Lidberg (45.+1), 3:1 Lidberg (47.), 4:1 Vukotic (56.)

Karlsruhe – Münster 3:2 (2:1)

Tore: 1:0 Ben Farhat (7.), 2:0 Wanitzek (21.), 2:1 Emenyido (32.), 2:2 Lokotsch (80.), 3:2 Egloff (88.)

Paderbon – Kiel 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Hoffmeier (30.), 1:1 Gigovic (84.), 2:1 Bilbija (90.+9)

Elversberg – Nürnberg 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Rohr (90.)

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