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·25 mai 2025
Abschied aus dem Bernabéu: Kroos ehrt Modric

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·25 mai 2025
Natürlich ließ sich Toni Kroos die Gelegenheit nicht entgehen, seinen Freund und langjährigen Mitspieler angemessen zu verabschieden. Als Luka Modric in seinem 591. Spiel für Real Madrid ausgewechselt wurde, konnte und wollte er seine Tränen nicht verbergen. Die Fans riefen seinen Namen, all die Stars von Madrid standen Spalier, um ihren Kapitän bei dessen letztem Auftritt im Bernabéu zu ehren. Kroos, der seine Karriere bereits im vergangenen Sommer beendet hatte, war mittendrin. Lange drückte er Modric an sich und klopfte ihm voller Anerkennung auf den Rücken. Auf den riesigen Leinwänden war „Gracias, Luka“ zu lesen, seine Kapitänsbinde hatte der 39-Jährige zuvor an Federico Valverde übergeben.
Die letzten Minuten beim 2:0 (1:0) Madrids gegen Real Sociedad verstrichen ereignislos. Der Vertrag des Kroaten Modric läuft aus, wie Trainer Carlo Ancelotti wurde er am Samstag gebührend gefeiert. „Der Moment, von dem ich nie wollte, dass er kommt, ist da. Es war eine lange Reise, aber eine wundervolle“, rief Modric den Zuschauern übers Mikrofon entgegen. Gemeinsam mit seinen drei Kindern und seiner Frau drehte er eine Ehrenrunde auf dem Rasen. „Ich habe viele Trophäen gewonnen, aber die größte ist die Liebe und Zuneigung, die ihr mir geschenkt habt in all den Jahren“, sagte er: „Es gibt keine Worte, die meine Dankbarkeit dafür ausdrücken würden. Weint nicht, weil es vorbei ist, sondern seid glücklich über das, was war.“
Modric spielte seit 2012 für Real. In dieser Zeit wurde er unter anderem viermal spanischer Meister und sechsmal Champions-League-Sieger. Bei der Klub-WM in den USA wird Modric noch für Madrid spielen, die Saison in der spanischen Liga beendet Real auf Platz zwei hinter Hansi Flicks FC Barcelona. Ancelotti wird nach seinem Abschied brasilianischer Nationaltrainer, sein Nachfolger in Madrid wird Bayer Leverkusens Meistercoach Xabi Alonso.
Foto © AFP/SID/Pierre-Philippe MARCOU
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