Badstuber kritisiert Bayern-Transfers: „Weiß nicht, was der Plan ist“ | OneFootball

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·5 septembre 2025

Badstuber kritisiert Bayern-Transfers: „Weiß nicht, was der Plan ist“

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Die Transferperiode des FC Bayern hat viele Fragen aufgeworfen. Mit Luis Díaz, Jonathan Tah, Tom Bischof und Nicolas Jackson kamen vier externe Neuzugänge, gleichzeitig verließen mit Thomas Müller, Leroy Sané und Kingsley Coman gleich drei prägende Offensivspieler den Klub. Ex-Profi Holger Badstuber hat sich nun kritisch zur Transferpolitik seines früheren Vereins geäußert.

Gegenüber Transfermarkt erklärte der 36-Jährige: „Was wollten sie machen, was war die Aufgabe? Da habe ich keine Einblicke.“ Besonders die Abgänge prominenter Leistungsträger sieht er kritisch: „Mit Thomas Müller, Leroy Sané und Kingsley Coman haben drei Hochkaräter den Klub verlassen. Das zu kompensieren, ist bis jetzt bisher nicht gelungen – in der Breite, aber auch in der Qualität.“


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Dabei erkennt Badstuber durchaus an, dass Neuzugang Luis Díaz eine Verstärkung sein kann: „Ich halte ihn für einen sehr, sehr guten Spieler. Ich mochte es, ihm bei Liverpool zuzusehen. Der hat einfach Power und ein bisschen Emotionalität in seinem Spiel. Ob es der perfekte Plan war, das weiß ich nicht.“

Jackson-Deal als spätes Signal

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Foto: IMAGO

Am Deadline Day hat der FCB Chelsea-Star Nicolas Jackson für eine Leihgebühr von 16,5 Millionen Euro verpflichtet. Zuvor hatte der Deal mehrfach auf der Kippe gestanden.

Ob Jackson allein die entstandenen Lücken schließen kann, bleibt fraglich. Badstuber sieht daher offene Baustellen: „Was will Bayern München für einen Weg gehen? Wenn sie abspecken müssen, setzen sie dann wirklich in den nächsten ein, zwei Jahren auf die Jugend? Ist das der Plan? Ich weiß nicht, was der Plan von Bayern München ist. Das ist, was mich stutzig macht.“

Damit spricht er einen Punkt an, der in den vergangenen Wochen auch innerhalb des Vereins diskutiert wurde. Sportvorstand Max Eberl und Trainer Vincent Kompany betonen regelmäßig, dass Talente wie Jamal Musiala, Tom Bischof oder Cassiano Kiala verstärkt integriert werden sollen. Gleichzeitig stehen die Bayern im internationalen Vergleich unter Druck, um sportlich mit der Spitze mithalten zu können.

Rückblick auf die eigene Karriere

Neben seiner Kritik an den Bayern sprach Badstuber auch über seine persönliche Vergangenheit. Sein überraschendster Wechsel sei 2017 der Schritt von München zu Schalke gewesen. „Das war überraschend und nicht groß überlegt. Ich wollte einfach nur spielen. Vielleicht wäre es damals gut gewesen, sich hinzusetzen und zu überlegen, was man will und was man hat – macht es jetzt überhaupt Sinn? Das war ein bisschen eine Kurzschlussreaktion.“

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