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·5 novembre 2025
Bayern-Bollwerk in Paris: Das war ein Meisterwerk

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·5 novembre 2025

Das 2:1 von Paris bedeutet mehr als drei Punkte in der Champions League. Die Bayern zeigten gestern Abend beim Auswärtssieg gegen PSG ein neues Gesicht: eine kämpferische Seite, wie man es nach zuletzt fünfzehn Hurra-Siegen in Folge nicht unbedingt erwarten konnte.
Als sie mit zwei Treffern Vorsprung führten und zur Halbzeit ihren Torschützen Luis Diaz durch Platzverweis verloren, schlossen die Bayern die Reihen und bauten ein Abwehrbollwerk auf, das Titelverteidiger Paris Saint-Germain nur ein einziges Mal knacken konnte.
Alle verteidigten beim FC Bayern – sogar Mittelstürmer Harry Kane. Die Torchancen von PSG in 45 Minuten plus Nachspielzeit konnte man an einer Hand abzählen. Das war ein Meisterwerk von Trainer Kompany: Sein Plan B, als sein Team in Unterzahl geriet, funktionierte.
Zumal, ich sagte es bereits: Wenn eine Mannschaft darauf geeicht ist, Bundesliga und Königsklasse in Grund und Boden zu schießen, ist es keine Selbstverständlichkeit, dass die Verteidigung eingespielt ist und plötzlich den ersten großen Stresstest besteht. Das war Weltklasse!
Wären die Abwehrriesen Jonathan Tah und Dayot Upamecano nicht nur im Prinzenpark postiert gewesen, sondern auch kürzlich vorm Louvre: Niemals wären die Einbrecher in die Nähe der sündhaft teuren Kunstwerke gekommen. Der Rekordmeister darf stolz auf diese Leistung sein.
Ich wage sogar die Behauptung: Die Abwehrschlacht, um das 2:1 in der zweiten Halbzeit zu halten, als die erste Halbzeit so abrupt endete, festigt und veredelt den Kompany-Kader noch. 16 Siege in 16 Pflichtspielen: Das ist kein Zufall mehr. Bayern ist zurzeit Europas beste Mannschaft.
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