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·12 novembre 2024
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Die Bayern-Frauen sind in der UEFA Women’s Champions League auf Viertelfinalkurs. Beim Heimspiel gegen Valerenga gelang den Münchnerinnen ein 3:0-Erfolg. Damit ist der FCB international mit drei Siegen aus drei Partien anders als in der Bundesliga voll auf Kurs.
Während es in der Liga für die Bayern-Frauen aktuell nicht läuft, bleibt man in der UEFA Women’s Champions League voll auf Kurs. Am Dienstagabend gelang den Münchnerinnen ein 3:0-Sieg über Valerenga. Damit nimmt man mit drei Siegen aus drei Partien nun mehr und mehr das Viertelfinale ins Visier.
Dabei musste Alexander Straus am Bayern-Campus auf Lea Schüller verzichten. Die Offensive formierte sich schlussendlich folgendermaßen: Klara Bühl, Linda Dallmann und Weronika Zawistowska stürmten hinter Pernille Harder. Zawistowska sicherte den Bayern noch am vergangenen Freitag in Freiburg einen Punkt, als sie spät den 2:2-Ausgleich erzielte. Die Münchnerinnen zeigten ein sehr dominantes Spiel und das auch bereits in der ersten Halbzeit.
So brachte Pernille Harder den FCB bereits nach zehn Minuten in Führung, Klara Bühl setzte die Mittelstürmerin nach einer mustergültigen Flanke aus dem Halbfeld herausragend in Szene. Die Dänin kommt damit bereits auf fünf Treffer im laufenden Wettbewerb. Und auch in der Folge nahm das Straus-Team das Zepter in die Hand und drückte die Norwegerinnen tief in die eigene Hälfte.
Und so wurde Zawistowska in der 16. Minute im gegnerischen Strafraum gefoult und bekam einen Elfmeter zugesprochen. In den vergangenen Wochen trat dann zumeist Georgia Stanway vom Punkt an, in der Bundesliga verschoss die Engländerin jedoch noch vor kurzem gegen Eintracht Frankfurt einen Strafstoß.
Daher durfte wieder Giulia Gwinn ran, die ohnehin für ihre enorme Stärke aus elf Metern bekannt ist. Die deutsche Nationalspielerin verwandelte den Elfmeter schließlich eiskalt ins linke Eck und erhöhte somit auf 2:0 (17. Minute). In der Folge entwickelte sich ein highlightarmes Spiel.
IMAGO
Den Münchnerinnen schien relativ schnell klar zu sein, dass man auf einem guten Weg zu den nächsten drei Punkten ist. Die Norwegerinnen hingegen konnten keine echten Nadelstiche setzen. Der FCB verzeichnete daher deutlich mehr Ballbesitz, ging aber nicht mit voller Konsequenz auf das 3:0. Zwar gab es durchaus die eine oder andere Chance auf einen dritten Treffer, der Tabellendritte der Bundesliga spielte jedoch lange Zeit das 2:0 herunter. Und das auch, weil Valerenga lange Zeit kein wirkliches Interesse daran hatte, die Bayern hoch zu pressen.
In der 92. Minute schlug dann aber Sarah Zadrazil nochmal zu, als sie nach Vorbereitung von Alara Sehitler eine Volley-Abnahme perfekt hoch ins linke Eck verwertete und auf 3:0 stellte. Die Mittelfeldspielerin erzielte bereits vor wenigen Wochen gegen Bayer Leverkusen in der Liga einen sehenswerten Treffer nach einem beeindruckenden Solo. In der UWCL war es ihr zweiter Treffer.
Für die Münchnerinnen wurde es somit ein wichtiger 3:0-Sieg, um den nächsten Schritt in Richtung Viertelfinale zu machen. Mit neun Punkten steht man auf Platz eins der Gruppe C, drei Zähler vorm FC Arsenal und sechs vor Juventus Turin. In der UWCL trifft Bayern als nächstes dann erneut auf Valerenga, am 21. November geht es für die Mannschaft von Alexander Straus nach Norwegen. Mit Schützenhilfe der Nord-Londonerinnen könnte man sich dann schon sicher für das Viertelfinale qualifizieren.
In der Bundesliga hingegen wächst der Druck auf die Bayern. Durch die Siege von Eintracht Frankfurt und den VfL Wolfsburg ist man am vergangenen Wochenende auf Tabellenplatz drei abgerutscht. Zuvor holte der amtierende deutsche Meister nur ein 2:2 beim SC Freiburg. Dort empfängt man am kommenden Sonntag (14 Uhr) den FC Carl Zeiss Jena. Die SGE ist punktgleich mit den Bayern, die Wölfinnen hingegen stehen zwei Zähler vor den Münchnerinnen.