Bayern-Wechsel endgültig geplatzt? Tah steht kurz vor Barça-Transfer | OneFootball

Jonathan Tah könnte bald zum FC Barcelona wechseln. Der FC Bayern droht im Rennen um den deutschen Nationalspieler erneut leer auszugehen.

Die Zeichen stehen auf Abschied aus der Bundesliga: Jonathan Tah von Bayer Leverkusen soll sich für einen Wechsel zum FC Barcelona entschieden haben. Laut der spanischen Zeitung Mundo Deportivo steht der Deal zwar noch nicht offiziell fest, doch der 28-Jährige soll seinen zukünftigen Arbeitgeber bereits auserkoren haben. Es wird erwartet, dass der Innenverteidiger ab Sommer 2025 das Abwehrzentrum der Katalanen verstärkt.

Ein Fünfjahresvertrag bis 2030 scheint bereits ausgearbeitet zu sein. Barcelonas Sportdirektor Deco klärte dem Bericht zufolge die wichtigsten Eckpunkte Anfang Dezember bei einem Treffen mit Tahs Beratern in Leverkusen. Besonders attraktiv dürfte für die Katalanen sein, dass der 1,95 Meter große Verteidiger im Sommer ablösefrei zu haben ist. Allerdings sind Tahs Gehaltsforderungen nicht zu unterschätzen: Mehr als 15 Millionen Euro pro Jahr inklusive Boni sowie ein stattliches Handgeld könnten den Deal teuer machen.

Braucht Bayern Tah überhaupt?

Bereits im Sommer 2024 wäre Tah fast zum FC Bayern gewechselt, doch Zweifel innerhalb des Vereins sowie die hohen finanziellen Anforderungen ließen den Transfer scheitern. Zudem sorgte die harsche Kritik von Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro an Bayerns damaligem Sportvorstand Max Eberl für zusätzliche Spannungen.

Zuletzt hieß es, Barcelona und Bayern liefern sich ein enges Rennen um den Innenverteidiger. Nun scheinen die Katalanen die Nase vorn zu haben. Wie intensiv die Bemühungen der Münchner zuletzt waren, ist jedoch unklar. Angesichts der starken Leistungen von Dayot Upamecano und Minjae Kim in der Hinrunde ist der Bedarf auf der Innenverteidigerposition nicht mehr so dringend. Das finanzielle Gesamtpaket für Tah sowie seine eigenen sportlichen Ansprüche könnten die Verantwortlichen des FC Bayern ausgebremst haben.

Tah selbst bleibt gelassen und erklärte nach einem Spiel gegen den FC St. Pauli: „Ich lasse mir damit sehr viel Zeit. Ich verstehe, dass da gerade viel spekuliert wird. Für mich ist klar, dass ich meine Entscheidung irgendwann im nächsten Jahr treffen werde.“ Nun scheint sich eine zeitnahe Entscheidung anzudeuten.