Bericht: Bleibt Karius langfristig auf Schalke? Das ist die Tendenz | OneFootball

Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Schalke 04 nach 16 Spielen nur einen Punkt weniger auf dem Konto hätte als nach der kompletten letzten Spielzeit? Die Wiederauferstehung der Knappen ist vermutlich die Geschichte der bisherigen Saison.

Dabei spielen die Königsblauen zwar nicht den schönsten Fußball, dafür aber den effizientesten. Ein großes Faustpfand dafür ist die starke Defensive und vor allem Keeper Loris Karius. Der 32-Jährige hat sich auf Schalke rehabilitiert und ist mit Tjark Ernst der beste Torhüter im deutschen Unterhaus. Angesichts seiner Leistungen dürfte ein langfristiger Verbleib also nur Formsache sein, oder?

Karius-Wechsel im Sommer?

Nicht so ganz. Der Vertrag des Schlussmanns läuft nämlich nur noch bis 2027, für Schalke heißt das im Umkehrschluss: Entweder verlängern oder im kommenden Sommer verkaufen. Denn Geld kann Schalke immer gut gebrauchen. Und auch Sport-Boss Frank Baumann äußert sich zurückhaltend zu einer möglichen Verlängerung.

Er könne sich einen Karius-Verbleib zwar "gut vorstellen", sagte der 50-Jährige im Sport-Bild-Interview, schränkte gleichzeitig aber auch ein: "Es gehören immer zwei Parteien dazu." Auch die Familiensituation dürfe man nicht außer Acht lassen, schließlich wohne Karius aktuell getrennt von seiner Frau und seinen zwei Kindern.

Daher werde man sich, so Baumann, "zu gegebener Zeit zusammensetzen und über die Möglichkeiten sprechen". Klar sei für ihn aber auch, dass "Karius in die erste Liga gehöre".

Gute Situation für Schalke

Wie also auch bei Mertcan Ayhan steigen die Chancen auf einen Karius-Verbleib bei einem erfolgreichen Aufstieg. Die Chance dafür ist in jedem Fall da, die Königsblauen wirken sehr gefestigt und hatten kaum wirklich schlechte Spiele in dieser Saison.

Und selbst, wenn es noch zum Einbruch kommt: Angesichts der guten Leistungen kann sich Schalke im Zweifel auf eine schöne Ablösesumme für Karius freuen. Schließlich spielt er sich mit seinen aktuellen Leistungen ins Sichtfeld größerer Klubs.

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