Bericht: RB Leipzig will Klub-Ikone degradieren | OneFootball

RB Leipzig plant die Zukunft! Und die gehört zwischen den Pfosten ganz klar Maarten Vandevoordt.

Der Belgier, der im vergangenen Sommer für zehn Millionen Euro aus Genk gekommen war, musste sich nach seiner Ankunft erstmal noch hinter Peter Gulacsi anstellen und sich mit der Rolle als Nummer zwei begnügen.

Damit wird aber bald Schluss sein, denn wie die Sport Bild berichtet, gibt es bei den Sachsen den ganz klaren Plan, dass Vandevoordt zur neuen Saison zur Nummer eins aufsteigen soll. Der 22-Jährige bestritt in der laufenden Spielzeit sechs Pflichtspiele und sei schlichtweg zu gut, als dass man ihn ein weiteres Jahr mit einer Leihe oder als Backup bei Laune halten könnte. Im Belgier sehe man bei RBL "einen sportlichen Garanten für die nächsten Jahre".

Für Gulacsi bedeutet das, dass er nun in seine letzten Wochen als Stammkeeper von RB Leipzig geht. Der Ungar war 2015 aus Salzburg gekommen und eroberte sich seinen Platz vor einem Jahr auch nach seinem Kreuzbandriss zurück. Obwohl es zwischenzeitlich immer wieder Wechselgerüchte gab (BVB, Nottingham, Sevilla), blieb er RBL schlussendlich treu. Die Folge: Nur Yussuf Poulsen (415) und Willi Orban (339) haben mehr Spiele für die Leipziger bestritten als der Ungar (328).

Laut Sport Bild würden die Leipziger Gulacsi, dessen Vertrag bis 2026 datiert ist, gerne halten - als Nummer zwei. Denn ein besseres Duo als Gulacsi/Vandevoordt könne man sich "kaum vorstellen".

Ob Gulacsi dabei mitspielen wird, ist jedoch offen. Schon im Winter soll sein Management die Roten Bullen in Kenntnis gesetzt haben, dass es zu einem sofortigen Wechsel kommen könnte. Passiert ist zwar nichts, doch im Sommer könnte sich das ändern. Vor allem ein Wechsel zu Schwesterklub New York Red Bulls sei dem Bericht zufolge "ein heißes Thema".