Bescheidener DFB-Debütant Bisseck: „Schön, dass Leistung anerkannt wird“ | OneFootball

Die deutsche Fußballnationalmannschaft trifft diese Woche im Viertelfinale der Nations League auf Italien. DFB-Debütant Yann Aurel Bisseck (24) stehen aufregende Tage bevor: Der Innenverteidiger spielt bei Inter und das Hinspiel gegen die Squadra Azzurra findet ausgerechnet im Mailänder San Siro statt. Seine Kaderpremiere wird der 24-Jährige also in gewohnter Umgebung feiern. Dennoch bleibt er bescheiden.

Bisseck: „Geht darum, sich zu akklimatisieren“

Yann Aurel Bisseck freut sich darauf, dass er am Donnerstag zum ersten Mal im Kader der deutschen Nationalmannschaft stehen wird. „Es ist ein schönes Gefühl, dass die Leistung anerkannt wird und ich jetzt das erste Mal bei der A-Nationalmannschaft dabei sein darf“, zitiert der kicker den Defensivmann. Über seine ersten Tage im Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) sagt er ferner gelassen: „Es geht darum, sich zu akklimatisieren, die Jungs und das System des Trainers kennenzulernen und sich im Training anzubieten.“

Der in Köln geborene Bisseck wurde für im Zuge des Lehrgangs rund um das Nations-League-Viertelfinale erstmals für die deutsche A-Nationalmannschaft berufen. In der Vergangenheit durchlief er seit der U17 bereits sämtliche Jugendteams des DFB. „Die anderen Jungs hier haben schon viel Erfahrung gesammelt und wissen besser, was der Trainer verlangt. Ich muss erst einmal lernen“, schätzt der Spieler von Inter Mailand ein. Und weiter: „Von Rüdiger und Tah kann ich mir sehr viel abgucken. Sie haben viel Erfahrung, machen es sehr gut.“

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Momentan zeigt Bisseck sich also demütig. Gleichzeitig blickt er aber ambitioniert in die Zukunft – über die WM 2026 sagt der Innenverteidiger: „Ich wäre dann 25, das ist ein gutes Alter für das erste große internationale Turnier.“ Ferner: „Bis dahin müssen noch eine Menge Sachen passieren. Vor allem muss ich weiter in Form bleiben und mich anbieten. Aber das ist mein Ziel.“

Deutschland ist im Viertelfinale der Nations League gegen Italien gefordert, um sich für das Final-Four-Turnier zu qualifizieren. Bisseck, der auf Klubebene in Mailand spielt, ordnet ein: „Die Italiener werden taktisch gut geschult und sehr gut vorbereitet sein. Sie werden einen genauen Matchplan haben. Das wird keine einfache Partie. Aber wir sind uns sicher, dass wir auch eine sehr starke Mannschaft haben.“

(Photo by Lars Baron/Getty Images)