„Bin noch immer ein Schalker“: Aydin trifft und verzichtet auf Jubel | OneFootball

„Bin noch immer ein Schalker“: Aydin trifft und verzichtet auf Jubel | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SchalkeTOTAL

SchalkeTOTAL

·21 décembre 2025

„Bin noch immer ein Schalker“: Aydin trifft und verzichtet auf Jubel

Image de l'article :„Bin noch immer ein Schalker“: Aydin trifft und verzichtet auf Jubel

Nach der Niederlage in Braunschweig endet das Fußballjahr für den FC Schalke 04 mit einem Dämpfer. Ausgerechnet Ex-Knappe Mehmet Aydin wird zum Matchwinner und verzichtet aus Respekt auf den Jubel.

Der FC Schalke 04 hat das Fußballjahr mit einer bitteren Auswärtsniederlage beendet. Beim 1:2 bei Eintracht Braunschweig mussten sich die Königsblauen ausgerechnet von zwei ehemaligen Schalkern geschlagen geben – besonders schmerzhaft: Das Führungstor erzielte Mehmet-Can Aydin, der seine Vergangenheit nach dem Treffer offen thematisierte.


Vidéos OneFootball


Aydin, der im Sommer von Schalke nach Braunschweig gewechselt war, brachte die Gastgeber früh auf Kurs, verzichtete jedoch demonstrativ auf großen Jubel. „Ich habe elf Jahre für Schalke gespielt, bin noch immer ein Schalker. Da kann man nicht jubeln“, erklärte der 23-Jährige nach der Partie. Zwar sei es ein wichtiger Treffer gewesen, emotional habe er sich jedoch bewusst zurückgenommen: „Das Tor war sehr schön für mich. Gegen Schalke kann ich aber leider nicht jubeln.“

Für die Königsblauen war es ein Treffer mit besonderem Beigeschmack. Aydin war bereits mit zwölf Jahren in die Knappenschmiede gewechselt und absolvierte später 74 Pflichtspiele für die Profis. Dass ausgerechnet er die Niederlage einleitete, unterstrich den gebrauchten Abend der Königsblauen. Das 0:2 erzielte mit Sidi Sané ein weiterer Spieler mit Schalke-Vergangenheit.

Braunschweig-Trainer Backhaus: Schalke als „Kindheitsprägung“

Auch auf der Trainerbank der Braunschweiger saß ein bekennender Schalke-Fan. Heiner Backhaus, der seine Verbundenheit zum S04 nie verheimlicht hat, sprach nach dem Spiel von einer „Kindheitsprägung“. Sportlich ließ er daran jedoch keinen Zweifel aufkommen und betonte: „Mich freut es für meine Truppe, die dieses Jahr schon ganz, ganz schwere Zeiten hatte.“ Aus seiner Sicht sei der Erfolg seiner Mannschaft folgerichtig gewesen.

Für Schalke endet damit ein Spieljahr, in dem die Tabellenführung vor der Winterpause zwar Bestand hat, die Niederlage in Braunschweig aber einen Dämpfer darstellt. Während Eintracht Braunschweig mit Rückenwind in die Pause geht, bleiben bei den Königsblauen offene Fragen – auch mit Blick darauf, dass ehemalige Schalker inzwischen bei anderen Klubs entscheidend gegen ihren Ex-Verein treffen.

À propos de Publisher