Bleibt Carney Chukwuemeka länger? – Nur bei Europapokal-Qualifikation denkbar | OneFootball

Nach einem kurzen Einstand beim 3:0-Sieg im Play-off-Hinspiel bei Sporting Lissabon durfte Carney Chukwuemeka am Samstag beim 6:0-Kantersieg gegen den 1. FC Union Berlin erstmals etwas länger im Trikot von Borussia Dortmund ran und nutzte seine gut 20 Minuten auf dem Spielfeld, um einige Kostproben seines Könnens zu geben.

Allen voran Trainer Niko Kovac, aber auch Sportdirektor Sebastian Kehl lobten den freilich noch immer kurzen Auftritt des 21 Jahre alten Mittelfeldspielers und dürften daran sowohl die Hoffnung als auch die Erwartung knüpfen, dass Chukwuemeka in den nächsten Wochen zu einer echten Verstärkung wird.

Im Winter nach einer Hinrunde ohne Einsatz in der Premier League für ein halbes Jahr vom FC Chelsea ausgeliehen, will sich Chukwuemeka wieder vermehrt in den Fokus spielen und unter Beweis stellen, warum die Blues im Sommer 2020 umgerechnet rund 18 Millionen Euro Ablöse für das Top-Talent an Aston Villa überwiesen haben.

Festgeschriebene Ablöse bei 35 Millionen Euro

Wie es ab dem Sommer mit Chukwuemeka weitergeht, ist im Moment noch völlig offen. Der BVB hat sich in den Verhandlungen mit Chelsea zwar eine Kaufoption gesichert, doch die festgeschriebene Ablöse liegt mit 35 Millionen Euro sehr hoch. Gleichwohl ist nicht ausgeschlossen, dass Chukwuemeka fest nach Dortmund wechselt, wobei es dafür aber eine grundlegende Voraussetzung gibt. Denn wie „Bild“ berichtet, wäre ein fixer Transfer nur dann vorstellbar, wenn sich der BVB mit Chukwuemeka für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert, somit auch in der kommenden Saison Zusatzeinnahmen durch europäische Spiele fließen.

Noch freilich sind Gedanken an den Sommer und einen Chukwuemeka-Transfer sicherlich verfrüht. Zunächst gilt es für den englischen Junioren-Nationalspieler sein Potential konstant auf den Platz zu bringen – und dem BVB länger als 20 Minuten lang bei einer klaren Führung gegen Union Berlin zu helfen.