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·26 août 2025

Borussia enttäuscht offensiv – 0:0 gegen den HSV!

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Borussia-HSV: Nullnummer zum Saisonauftakt!

Borussia spielte medial an diesem Sonntag eine ungewohnt kleine Rolle. Fast alles drehte sich in der öffentlichen Berichterstattung um das Comeback eines weiteren großen Traditionsvereins: des HSV!

Verständlich, die Hamburger feierten nach sieben Jahren im Unterhaus ihr Comeback.


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Geholfen hat das den Fohlen aber nicht. Statt befreit aufzuspielen, war es in den ersten Minuten der HSV, der das Spiel, getragen von der Euphorie, bestimmte.

Doch die auch für den Rest des Nachmittags gut stehende Viererkette der Fohlen war in dieser Phase der Lichtblick. Besonders Nico Elvedi überzeugte mit starkem Stellungsspiel und machte so auch den jungen Fabio Chiarodia neben sich sicherer.

Mit der Zeit fand Mönchengladbach immer besser ins Spiel.

Viel Ballbesitz, doch kaum Torgefahr. Es fehlte komplett an kreativen Ideen. Stöger dribbelte sich häufig fest und hatte nur einmal eine seiner typischen Geistesblitze, als er Franck Honorat im Strafraum der Hamburger stark in Szene setzte (28. Minute).

Das war zugleich eine von nur zwei wirklich erwähnenswerten Chancen neben Tabakovic’ Kopfball (44. Minute).

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In Halbzeit zwei kam wahrlich nicht mehr von Seoanes Elf.

Erwähnenswert sind die Einwechslungen. Überraschend kam Florian Neuhaus ins Spiel, welcher auch den ein oder anderen Input brachte. Shuto Machino und Kevin Diks kamen zu ihren Debüts für Borussia Mönchengladbach.

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Spielerbenotung:

Moritz Nicolas: Note 3

Die neue Nummer 1 spielte zum ersten Spieltag direkt zu null! Zugegebenermaßen hatte er aber nicht viel zu tun. Beim Abseitstor von Mikelbrencis war er chancenlos.


Lukas Ullrich: Note 3-

Die linke Seite von Ullrich war defensiv kaum gefordert. Nach vorne versuchte er, wie gewohnt Hack, viel zu unterstützen – auch durch eigene Läufe ohne Ball. Die Qualität seiner Flanken blieb jedoch schwach.


Nico Elvedi: Note 2

Der Schweizer überzeugte mit klarem Stellungsspiel und konsequenter Zweikampfführung. Zudem machte er seinen jungen Nebenmann Chiarodia stärker und sicherer.Man merkt, dass Elvedi sich auf der rechten Innenverteidiger-Seite wieder sehr wohlfühlt.

Fabio Chiarodia: Note 3+

Chiarodia wirkte deutlich sicherer als noch vor einigen Monaten. Er spielte solide, strahlte Ruhe aus und leistete sich nur wenige Wackler am Ball.


Joe Scally: Note 3

Der US-Amerikaner ist schwer zu bewerten. Mit dem Ball suchte er oft unnötige Zweikämpfe, in denen seine Entscheidungen unglücklich wirkten. Er bemühte sich, mehr als sonst auch nach vorne zu agieren, doch seine Aktionen blieben zumeist ohne Wirkung.

Defensiv hatte Scally aber einen Sahnetag. Er gewann fast alle Zweikämpfe, holte viele Offensivfouls heraus und verteidigte mutig, aggressiv und erfolgreich. Zudem wurde er oft von Honorat alleine gelassen. Defensiv ist auf Scally mittlerweile Verlass!


Philipp Sander: Note 4-

Sander blieb für einen zentralen Mittelfeldspieler zu unauffällig. Den Anspruch, mehr Mut und Kreativität als Weigl reinzubringen, erfüllte er zu selten. Da der HSV die Fohlen defensiv kaum forderte, ließ sich schwer einschätzen, ob die Kombination mit Reitz besser funktioniert.


Rocco Reitz: Note 3-

Beim ersten Spiel als Bundesliga-Kapitän war Reitz wie immer sehr motiviert und engagiert. Zu Beginn der Partie konnte er seine Motivation allerdings nicht so gut beherrschen wie sonst und wollte manchmal zu viel, sodass er Zweikämpfe verlor, da er zu ungestüm war. Zudem holte er sich als Kapitän eine unnötige gelbe Karte. Den Zweikampf hätte er ohne Ellbogenschlag gewinnen können.

Dennoch eroberte Reitz auch gegen den HSV viele Bälle und war einer der wenigen, die in Halbzeit zwei offensive Akzente setzten, auch wenn diese ohne Erfolg endeten. Die engagierte Leistung von Rocco Reitz muss man definitiv anerkennen.


Kevin Stöger: Note 5

Der 31-jährige Österreicher fand auf der Zehner-Position keine Balance. Er verpasste oft den Moment des Abspiels, dribbelte sich fest oder schaltete zu langsam um. Entweder dauerte es zu lange, oder seine Aktionen waren überhastet. Nur selten, wie in Minute 28, fand Stöger die richtige Lösung. Kein guter Tag von Borussias Nummer 7.


Robin Hack: Note 4+

Kurz vor der Halbzeit, bei Tabakovic’ Chance zum 1:0, behauptete er sich stark im Dribbling gegen zwei Gegenspieler und schlug anschließend eine scharfe Flanke. Offensiv gelang ihm jedoch zu wenig, oft agierte er überhastet. Positiv fiel auf, dass Hack mehr und konsequenter nach hinten arbeitete als sein Gegenpart.


Franck Honorat: Note 5+

Eine gute Aktion in Minute 28, als er sich freilief und die beste Chance der Fohlen hatte. Ansonsten aber ein enttäuschender Auftritt. Gegen den Ball arbeitete Honorat zu wenig und wirkte phasenweise unkonzentriert. Beim 0:1-Abseitstor ließ er Dompé ungestört flanken. Nach vorne brachte er kaum etwas zustande, seine Flanken misslangen fast durchgehend.


Haris Tabakovic: Note 5

Auch gegen den HSV agierte Tabakovic unglücklich. Er strahlte kaum Torgefahr aus und köpfte seine einzige Chance vorbei. Der Bosnier ist noch gar nicht ins Offensivspiel der Borussen eingebunden.

Wie würdet ihr die Fohlenelf bewerten?


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📷 Photo by IMAGO / Beautiful Sports

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