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·13 septembre 2025

Bundesliga | BVB bezwingt dezimierte Heidenheimer – Später Wahnsinn in Wolfsburg!

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In der Bundesliga war am Samstagnachmittag wieder einiges geboten. Der BVB gewann gegen dezimierte Heidenheimer souverän. Dramatischer ging es auf anderen Plätzen zu: Während Köpenick ein Torspektakel sah, jubelten die Freiburger nach langem Rückstand über späte drei Punkte. In Wolfsburg sahen die Zuschauer eine Nachspielzeit für die Geschichtsbücher.

1. FC Heidenheim – Borussia Dortmund 0:2

Aus Sicht der Hausherren verlief‘ der erste Durchgang denkbar bitter. Alles fing damit an, dass Neuzugang Leart Paqarada früh verletzt ausgewechselt werden musste (7.). Eine Viertelstunde nach dem ersten Rückschlag für Frank Schmidt folgte der nächste: Nach einem rüden Foulspiel wurde Budu Zivzivadze mit glatt Rot des Feldes verwiesen. Spätestens in Überzahl hatte der BVB große Feldvorteile und führte nach Toren von Serhou Guirassy (33.) und Maximilian Beier (45.+6) zur Pause mit 2:0.


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Im zweiten Durchgang spielten die Dortmunder ihren Stiefel mit 80 Prozent Ballbesitz souverän herunter. Der einzige Schönheitsfehler: Torchancen waren Mangelware, ein dritter Treffer sollte nicht mehr Folgen. Die verdienten drei Punkte waren aber zu keinem Zeitpunkt auch nur im Ansatz gefährdet. Der BVB darf den zweiten Sieg in Folge und damit vorübergehend den Sprung auf Platz eins feiern.

SC Freiburg – VfB Stuttgart 3:1

In einer zähen ersten Hälfte gingen die Gäste mit einer 1:0-Führung in die Pause, weil Ermedin Demirovic nach 20 Minuten sehenswert per Hacke getroffen und damit eine der wenigen Strafraumszenen veredelt hatte. Nach der Pause steigerte sich der Sportclub und arbeitete am Ausgleich. Dieser fiel nach 81 Minuten, weil der eingewechselte Igor Matanovic in seinen ersten Pflichtspielminuten als Freiburger sehenswert ins linke Eck traf. Fünf Zeigerumdrehungen später stand das Freiburger Stadion Kopf – weil der ebenfalls frische Derry Scherhant das Spiel drehte. In der Nachspielzeit war es wieder Matanovic, der diesmal vom Punkt traf und damit die ersten drei Punkte für die Breisgauer besorgte (90.+2). Am Ende wurde es nochmal brutal, als der Freiburger Johan Manzambi seinen Gegner rücksichtslos mit dem hohen Bein am Kopf traf und damit zurecht des Feldes verwiesen wurde (90.+8). Am Endergebnis sollte das aber nichts mehr ändern.

Mainz 05 – RB Leipzig 0:1

Die Zuschauer in der MEWA-Arena sahen eine rassige erste Halbzeit mit vielen Torchancen, wobei RB die gefährlichere Mannschaft war, unter anderem einmal Aluminium traf und sich durch einen satten Distanzschuss von Neuzugang Johan Bakayoko die Pausenführung verdiente (40.). Mit der Führung im Rücken überließen die Gäste den Ball den Mainzern, die aber herzlich wenig damit anzufangen wussten. Wenn eine Mannschaft gefährlich wurde, dann die Roten Bullen, die sich in einer Partie mit hintenraus vielen Längen die drei Punkte verdienten.

Union Berlin – TSG Hoffenheim 2:4

Union Berlin hatte bis wenige Minuten vor der Pause alles im Griff. Zwar hatten die Gäste deutlich mehr Ballbesitz, doch die Köpenicker verteidigten gut und setzten gleichzeitig auch vorne einige Nadelstiche. Dank eines Doppelschlags, der sich keinesfalls abgezeichnet hatte, führten die Kraichgauer zur Pause aber mit 2:0: Erst verwandelte Andrej Kramaric einen von Leopold Querfeld verursachten Foulelfmeter (45.+1), dann hatte Fisnik Asllani bei einem Kopfball sträflich viel Platz und erhöhte (45.+3).

Nach 49 Minuten stocherte Neuzugang Ilyas Ansah die Kugel im Gedränge über die Linie und markierte den Anschlusstreffer für Union. Doch postwendend konnte Hoffenheim die alte Zwei-Tore-Führung wiederherstellen – weil Rani Khedira unzureichend in die Füße von Asllani klärte, der seinen Doppelpack schnürte (51.). Es war eine muntere Partie an der Alten Försterei. Mit Anbruch der Schlussphase zog Tom Rothe infolge einer Ecke mit vollem Risiko aus dem Rückraum ab und verkürzte damit auf 2:3 (71.). Statt einer Aufholjagd gab es dann aber Elfmeter für Hoffenheim, weil Torschütze Rothe Tim Lemperle am Trikot gezogen und damit eine hochkarätige Torchance verhindert hatte. Der junge Verteidiger wurde mit glatt Rot vom Platz gestellt und der Gefoulte Lemperle verwandelte zum 4:2-Endstand (83.).

VfL Wolfsburg – 1. FC Köln 3:3

Das Überraschungsteam der bisherigen Saison, der 1. FC Köln, sprang mit Anpfiff in der Blitztabelle sogar auf die Eins. Fünf Minuten waren gespielt, als die Geißböcke dann auch in Wolfsburg in Führung gingen – Luca Waldschmidt sagte Danke. In der Folge hatten die Gäste sogar Chancen zu erhöhen, doch eine zehnminütige Gewitterunterbrechung nahm den Schwung raus. Danach wurde der VfL Wolfsburg stärker, Mohammed Amoura traf infolge eines Freistoßes zum 1:1-Pausenstand (42.).

Der zweite Durchgang war dann ein einziges Hin und Her in der Volkswagen-Arena. Zunächst wurde Marius Bülter bei seinem vermeintlichen Treffer wegen eines Offensivfouls zurückgepfiffen (61.), wenige Minuten später brachte Lovro Majer die Hausherren in Führung (65.). In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. Der Thriller begann aber erst mit Anbruch einer 14-minütigen Nachspielzeit, in der Isak Johanesson zunächst für Köln ausglich (90.+1). In Minute 90+9 traf Maximilian Arnold sehenswert per Freistoß und besorgte damit den vermeintlichen Wolfsburger Siegtreffer. Vermeintlich, weil ausgerechnet die Wolfsburger Leihgabe Jakub Kaminski auf der letzten Rille für den finalen Effzeh-Treffer und den 3:3-Endstand sorgte (90.+14).

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