BVB-Kandidat Veiga wechselt offenbar nach Spanien | OneFootball

Im vergangenen Juni hatte Renato Veiga ausreichend Grund zum Jubeln. Mit der Nationalmannschaft Portugals gewann der 22 Jahre alte Abwehr-Allrounder des FC Chelsea die UEFA Nations League. Beim BVB wurde er lange Zeit als mögliche Alternative für die Innenverteidigung gehandelt.

Nico Schlotterbeck (25) verletzt, Niklas Süle (29) ebenso. Mit Waldemar Anton (29) steht den Schwarz-Gelben aktuell nur einer ihrer Stammkräfte in der Defensivzentrale zur Verfügung. In der ersten Runde des DFB-Pokals bei Rot-Weiss Essen übernahm der  20 Jahre junge Filippo Mane den Posten. Das Profidebüt des Italieners endete mit einem 1:0-Sieg des Bundesligisten. Der Youngster bot eine durchaus ansprechende Leistung.

Doch die Gegner in der Bundesliga bzw. Champions League sind aus ganz anderem Holz geschnitzt. Die Verantwortlichen des BVB schauen sich daher auch auf internationaler Bühne um. In den Fokus geriet dabei auch Veiga. Der 1,90-Meter-Mann zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Robustheit aus. Mit fünf Länderspielen sowie Einsätzen in Premier League und Serie A sowie im Europapokal besitzt er trotz seines Alters bereits eine Menge Erfahrung. In der Bundesliga stand er 2022/23 insgesamt 13-mal für den FC Augsburg auf dem Platz.

Knackpunkt: Ablösesumme

Eine Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse bahnt sich aber offenbar nicht an. Nach Informationen der BBC hat sich Veiga für einen Wechsel zum FC Villarreal entschieden. Die Verhandlungen zwischen den Spaniern und dem FC Chelsea, bei dem der 22-Jährige noch bis 2031 unter Vertrag steht, laufen weiterhin. Knackpunkt ist die Ablösesumme. Während die Blues 40 Millionen Euro fordern, ist Villarreal bereit, 35 Millionen Euro zu zahlen.

Mit Atlético Madrid konnten sich die Londoner über einen Verkauf Veigas nicht einigen. Den Zuschlag könnte nun ein Ligarivale der Colchoneros erhalten. Borussia Dortmund geht – wie auch jüngst bei Claudio Echeverri (19/zu Bayer Leverkusen) – leer aus.