BVB Problemzone Abwehr: Wer soll eigentlich spielen?

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Fussballdaten.de

·19 août 2025

BVB Problemzone Abwehr: Wer soll eigentlich spielen?

Drei Tage sind es noch bis zum Start der 63. Bundesliga-Saison und der BVB rumpelte mit einem 1:0 (0:0) beim Revier-Nachbarn Rot-Weiß Essen im DFB-Pokal in die Pflichtspiele, nachzulesen auch in unseren ersten LIVE-News 2025/2026. Die große Frage beim BVB: Was kann diese Abwehr?

„Wir hoffen, dass nicht allzu viel passiert ist“, hatte BVB-Trainer Niko Kovac (53) schon nach dem Ausfall von „Big Nik“, Niklas Süle, im letzten Testspiel gegen Juventus Turin (1:2 / Fussballdaten.de berichtete) gesagt.

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Denn viele Ausfälle kann sich Borussia Dortmund vor dem Saisonstart beim FC St. Pauli nicht mehr leisten…

So sah die BVB Abwehr bei Rot-Weiß Essen aus

Gegen Essen spielte Kovac mit einer Dreierkette, mit dem Debütanten Filippo Mane (20) auf der rechten Außenverteidiger-Position.

Etatmäßiger Innenverteidiger war Waldemar Anton.

Der deutsche Nationalspieler kam in der BVB-Innenverteidigung, die schon im Vorjahr immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen hatte, auf die höchste Tor-Anzahl eines Dortmunder Abwehrspielers 2024/2025 (3 Tore).

Er ist derzeit der einzig verfügbare, gelernte Innenverteidiger bei der Borussia.

Seit Herbst 2024 zogen sich die personellen Probleme der Borussia in der zentralen Defensive wie ein roter Faden durch die Saison.

Tieferer Tiefpunkt war das 2:3 zum Jahres-Auftakt gegen Bayer Leverkusen, als der unerfahrene Yannik Lührs in die Innenverteidigung beordert wurde.

Es blieben seine einzigen 90 Minuten auf dieser Position…

Wie viele Tore legte Nico Schlotterbeck für den BVB 2024/2025 vor?

Die höchste Spielzeit 2024/2025 verbuchte Nationalspieler Nico Schlotterbeck, der Wettbewerb übergreifend 36-mal spielte und dabei auf 3.182 Minuten kam.
„Schlotti“ wird nach Meniskusverletzung erst im Oktober beim BVB zurückerwartet.
Kein anderer BVB-Abwehrspieler lieferte im letzten Jahr mehr Tor-Vorlagen als Schlotterbeck (6).
Zudem verbuchte Schlotterbeck die höchste Zweikampf-Quote (66 Prozent) und er führte auch die meisten 1:1-Duelle (281).

Schon allein deshalb schmerzt sein Ausfall die Dortmunder richtig.

Ebenso wie der von Niklas Süle, der mit 94 Prozent Passquote in der Deckung der Dortmunder hier einen Bestwert vorlegen konnte.

Am längsten blieb der BVB aber mit ihm in der Innenverteidigung ohne Gegentor: Ramy Bensebaini.
Mit dem Algerier gab es nur alle 75 Minuten einen Gegentreffer, in Essen hielt Dortmund auch dank Bensebaini hinten die Null.