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·18 juin 2025

BVB sucht nach Klub-WM-Auftakt den Flow: „Keinen Gegner unterschätzen“

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Den Nachmittag im sonnigen Florida gab Niko Kovac seinen Spielern kurzerhand frei. Nach dem schwer erkämpften 0:0 gegen Fluminense als Startschuss ins Abenteuer Klub-WM sollten die Profis von Borussia Dortmund „ein bisschen raus, damit sie die Köpfe freibekommen und die Gegend erkunden“ können, sagte der Trainer.

Schließlich haben Fort Lauderdale oder das angrenzende Miami eine Menge zu bieten, und Kovac weiß, wie wichtig gute Stimmung innerhalb der Mannschaft bei einem Turnier ist. Daher sparte der Trainer trotz des spielerisch dürftigen Auftakts mit Kritik. „Wir Europäer denken, dass der Fußball nur bei uns stattfindet, aber in Südamerika wird auch richtig guter Fußball gespielt“, sagte er und folgerte: „Wir können es besser, aber fürs erste Spiel kann ich zufrieden sein.“


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Doch um beim erstmals mit 32 Mannschaften ausgetragenen Turnier richtig weit zu kommen, muss sich der BVB gehörig steigern. In Gruppe F geht es noch gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika und Ulsan HD aus Südkorea. Danach droht im Achtelfinale bereits Champions-League-Finalist Inter Mailand, spätestens dann muss Dortmund die Anlaufschwierigkeiten in den USA überwunden haben.

Keine guten Bedingungen laut Süle

Zwar seien die Bedingungen im MetLife Stadium, der Heimstätte der NFL-Teams New York Giants und Jets, „ziemlich kacke“ gewesen, sagte Verteidiger Niklas Süle. Doch kaum abspringende Bälle, die frühe Anstoßzeit und die ungewohnte Umgebung seien „alles dumme Ausreden“ und kein Alibi.

Wichtig sei, wie das Team mit diesen Widrigkeiten umgehe – und wie es geht, habe der Gegner vorgemacht. Vorbildlich sei „das Freilaufverhalten“ der Brasilianer gewesen, lobte Süle: „Wir müssen uns gegenseitig helfen. Wir haben für unsere Verhältnisse viel zu wenig Chancen herausgespielt.“

Kovac hingegen gab zu bedenken, dass seine Mannschaft erstmals seit einem Monat wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden hatte. Fluminense dagegen sei in einem ganz anderen Rhythmus, da die Liga in Brasilien gerade erst gestoppt sei.

Die Spiele gegen die Außenseiter Mamelodi und Ulsan könnten aus Dortmunder Sicht zum richtigen Zeitpunkt kommen, um unter Wettkampfbedingungen mehr Sicherheit zu bekommen. Doch der gegen Fluminense starke Torhüter Gregor Kobel warnte bereits. Man habe bei vielen Mannschaften „extreme Qualität“ gesehen, sagte er: „Es gilt, keinen Gegner zu unterschätzen.“

Das Spiel gegen Fluminense sei „schwer“ gewesen, und „es war extrem wichtig, dass wir wenigstens ein Unentschieden mitnehmen“, sagte Kobel und forderte: „Jetzt müssen wir die nächsten beiden Spiele gewinnen.“ Am Samstagnachmittag (Ortszeit) in Cincinnati geht es gegen Mamelodi Sundowns weiter.

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