BVB will Karim Adeyemi mindestens bis 2030 binden – Ausstiegsklausel als Knackpunkt? | OneFootball

Beim Pokal-Erfolg am Dienstagabend bei Eintracht Frankfurt hatte Karim Adeyemi zwar in der sechsten Minute die erste Gelegenheit der Partie und war auch in der Folge bemüht, blieb aber ineffektiv und verfolgte nach seiner Auswechslung in der 77. Minute das siegreiche Elfmeterschießen von draußen. Gleichwohl hat Borussia Dortmund sehr großes Interesse daran, den 23-Jährigen langfristig an sich zu binden. Ein Selbstläufer sind die Gespräche aber weiterhin nicht.

Für Adeyemi sitzt Jorge Mendes persönlich am Verhandlungstisch. Der Star-Berater lässt sich im Gegensatz zu anderen Klienten bei Adeyemi nicht von Mitarbeitern vertreten, sondern führt den Austausch mit dem BVB und Sportdirektor Sebastian Kehl selbstständig, was einerseits die Wertschätzung für Adeyemi dokumentiert, andererseits aber auch aufzeigt, dass Mendes vom geplanten Abschluss ein großes finanzielles Volumen erwartet.

Der BVB hat sich nach Informationen der „Sport Bild“ bereits klar positioniert und den Wunsch einer langfristigen Zusammenarbeit bis mindestens 2030 oder gar 2031 hinterlegt. Ob Mendes und Adeyemi grünes Licht geben, hängt dabei wohl nicht nur vom Gehalt und den möglichen Prämien ab, sondern wahrscheinlich auch von einer Ausstiegsklausel.

Verlängerung ohne Ausstiegsklausel ausgeschlossen?

In Dortmund ist man freilich kein Freund von entsprechenden Vereinbarungen, die nur in Ausnahmefällen wie in der Vergangenheit bei Erling Haaland oder aktuell bei Serhou Guirassy akzeptiert wurden – wenn ein Abschluss ansonsten nicht oder nur durch andere Zugeständnisse möglich wäre. Ein solches Szenario könnte aber bei Adeyemi drohen, der natürlich um seinen in den vergangenen Monaten nochmals gestiegenen Marktwert und das Interesse von renommierten ausländischen Klubs weiß.

Laut „Sport Bild“ ist eine Verlängerung Adeyemis beim BVB ohne Ausstiegsklausel sogar praktisch ausgeschlossen. Und da Mendes als unnachgiebiger Verhandlungspartner bekannt ist, wird die Borussia wohl in den sauren Apfel beißen müssen, soll Adeyemi längerfristig das schwarz-gelbe Trikot tragen.