Das Drittliga-Steno: Löwen auf Platz 14 in die Länderspielpause - Ulm-Kapitäne mit Brandbrief an den Aufsichtsrat - Scherning übernimmt Wiesbaden | OneFootball

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·10 novembre 2025

Das Drittliga-Steno: Löwen auf Platz 14 in die Länderspielpause - Ulm-Kapitäne mit Brandbrief an den Aufsichtsrat - Scherning übernimmt Wiesbaden

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Dieser 9. November 2025 wird in die bewegte Neuzeit des TSV 1860 eingehen, denn an diesem Tag kassierte der Giesinger Klub mit dem 0:4 in Regensburg die höchste Drittliga-Pleite aller Zeiten. Es war vor allem die Art und Weise, wie sich die Löwen präsentierten: Es war ein sportlicher Offenbarungseid - die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski hatte dem Gegner überhaupt nichts entgegenzusetzen. Weder von der Leidenschaft noch vom Spielwitz her. "Wir können so nicht zur Tagesordnung übergehen", meinte ein völlig frustrierter Löwen-Dompteur, der mit seiner Mannschaft vor der Länderspielpause auf Rang 14 zurückgefallen ist. Am Montag war davon jedoch noch nichts zu sehen: Die Reservisten trainierten auf dem Einserplatz, die 0:4-Verlierer von Regensburg übten im Kraftraum.

Einen ungewöhnlichen Weg wählte jetzt die Mannschaft des SSV Ulm nach der 0:5-Schmach gegen Hansa Rostock: Über die beiden Kapitäne Joe Reichert und Christian Ortag sendete sie einen Brandbrief an den Aufsichtsrat des Zweitliga-Absteigers - mit der klaren Botschaft: Es braucht einen Neuanfang! In diesem Schreiben schildern die beiden die zerfahrene Situation und fordern sofortiges Handeln. „Als langjährige Kapitäne fühlen wir uns zutiefst verpflichtet, für unsere Mannschaftskollegen einzustehen, besonders jetzt, wo sie in einer so schwierigen Lage sind.“ Mit diesen Worten beginnt das Schreiben, das die Südwestpresse am Sonntag veröffentlicht und nach eigenen Angaben auch verifiziert hat. Die Situation innerhalb des Teams sei „mittlerweile unerträglich geworden“, die Atmosphäre vergiftet, das Vertrauen zerstört. Wortwörtlich heißt es weiter: „Das Verhältnis zwischen Mannschaft, Trainer und vor allem dem Sportdirektor ist komplett zerrüttet.“ Im Visier: Geschäftsfüher Markus Thiele.


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Einen neuen Trainer präsentierte am Montag, wenige Stunden nach dem 0:1 gegen Viktoria Köln, der SV Wehen Wiesbaden: Daniel Scherning wurde als Nachfolger von Nils Döring vorgestellt. Der frühere Osnabrück-Trainer bekommt in der hessischen Landeshauptstadt einen Vertrag bis Sommer 2028.

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