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·27 décembre 2025

„Das hat uns positiv überrascht“: S04-Legenden schwärmen vom neuen Schalke

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Schalke-Legenden Olaf Thon und Dietmar Schacht erklären, warum der neue Kurs, klare Strukturen und ein Trainer Miron Muslic S04 wieder Hoffnung und Identifikation geben.

Der FC Schalke 04 überwintert als Tabellenführer – und sorgt damit nicht nur sportlich, sondern auch emotional für neue Zuversicht. Nach Jahren voller Rückschläge strahlen die Königsblauen wieder Hoffnung aus. Zwei Vereinslegenden, Olaf Thon und Dietmar Schacht, ordnen die Entwicklung ein und erklären, warum der aktuelle Weg sie besonders optimistisch stimmt.


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Thon und Schacht blicken im Interview mit SPORT1 auf eine Hinrunde zurück, die vor wenigen Monaten kaum jemand für möglich gehalten hätte. Trotz einer Niederlage zum Abschluss in Braunschweig (1:2) überwiegt für beide klar das Positive. „Wahnsinn – total verdient“, sagen sie unisono zur Herbstmeisterschaft. Für Thon ist vor allem die Konstanz entscheidend: „Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit den erreichten 37 Punkten in der Hinrunde.“ Schacht ergänzt: „Damit hätte zu Saisonbeginn keiner gerechnet.“

Was beide besonders freut: Schalke wirkt wieder wie Schalke. Struktur, klare Abläufe und eine neue Identifikation prägen das Bild. Verantwortlich dafür sei nicht nur der sportliche Erfolg, sondern vor allem der eingeschlagene Kurs in der Führungsetage. „Der Aufsichtsrat hat dazugelernt. Baumann war die richtige Entscheidung“, sagt Thon über den neuen starken Mann im Klub.

Schalke-Legenden Schacht und Thon loben Baumann und Muslic

Schacht hebt hervor, dass sich Frank Baumann intensiv mit dem Verein auseinandergesetzt habe – und mit Trainer Miron Muslic eine mutige Wahl traf. Der 43-Jährige, der vor der Saison nicht zu den großen Namen zählte, hat die Mannschaft schnell erreicht. „Seine klare Ansprache, das strukturierte Training, seine Autorität – die Mannschaft zieht voll mit“, lobt Schacht.

Auch Thon erkennt bei Muslic bekannte Muster: „Er erinnert ein bisschen an Huub Stevens – klare Linie, Ehrlichkeit.“ Besonders beeindruckt beide, wie konsequent die Mannschaft den Plan umsetzt. „Das hat uns positiv überrascht“, sagt Thon mit Blick auf das mutige Pressing, die hohe Linie und den sichtbaren Willen, Spiele aktiv zu gestalten.

Trotz der Tabellenführung mahnen beide zur Vorsicht. Vier Punkte Vorsprung seien ein gutes Polster, aber kein Ruhekissen. „Wir halten den Ball flach“, betont Thon. Schacht spricht von „vorsichtigem Optimismus“ und fordert, im neuen Jahr konzentriert weiterzuarbeiten. Der Aufstieg sei möglich – aber kein Selbstläufer.

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