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·26 octobre 2024

“Das ist Pillepalle!” – Magath kritisiert Upamecano scharf

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Die klare Niederlage des FC Bayern München gegen den FC Barcelona in der Champions League sorgt weiter für Gesprächsstoff. Ex-Trainer Felix Magath nutzte die Gelegenheit, um seinen Unmut über die Abwehrleistung von Dayot Upamecano zu äußern und sparte dabei nicht mit deutlichen Worten.

Für Magath liegt ein erheblicher Teil der Schuld für das 1:4-Debakel gegen die Katalanen beim Innenverteidiger der Bayern. “Er war mindestens an drei Toren mitbeteiligt”, erklärte Magath bei Sky und legte nach: Der Franzose fehle in entscheidenden Bereichen die Zuverlässigkeit und Präsenz.


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Diese Eigenschaften seien für Magath die Grundvoraussetzungen eines Abwehrspielers und unersetzlich. Stattdessen würden technische Fähigkeiten überbewertet: “Es ist der Zeitgeist, dass die Innenverteidiger auch technisch gut sein müssen und Bälle spielen müssen. Das ist Pillepalle!”

Neben den grundlegenden Tugenden einer robusten Abwehr vermisst Magath zudem die souveräne Ausstrahlung, die ein Innenverteidiger mitbringen sollte. “Der Innenverteidiger muss zuverlässig seine Position haben und in seiner Position der Chef sein. Da darf er keinen Zweifel aufkommen lassen”, fügte der 71-Jährige an. Weiter betonte er, dass keinerlei Verunsicherung auf dem Platz herrschen dürfe. Für Magath müsse ein Innenverteidiger, vor allem auf internationalem Niveau, die Abwehr führen und konsequent agieren.

Frings nimmt Upamecano in Schutz

Die Defizite in Upamecanos Leistung wurden bei den späten Gegentoren gegen Barcelona besonders deutlich. Beim 1:3 ließ sich der Franzose von einem präzisen Schlenzer des Brasilianers Raphinha tunneln. Kurz darauf, beim 1:4, konnte Upamecano einem schnellen Steilpass von Lamine Yamal nicht folgen und verlor den davoneilenden Raphinha erneut aus den Augen.

Ex-Bayern-Profi Torsten Frings dagegen nahm Upamecano und dessen Kollegen Min-jae Kim in Schutz. In der ran Bundesliga Webshow betonte Frings die Wichtigkeit der Defensivarbeit im gesamten Team: “Wichtig für die Abwehrspieler ist immer, dass die Mannschaft vorne Druck ausübt, damit man nicht so leicht die Bälle hinter die Kette spielen kann. Das fehlt derzeit, dass die Angreifer und die Mittelfeldspieler Druck auf den Gegner ausüben.”

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