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·2 octobre 2025
"Das tut schon irgendwie weh": Die Kayabunar-Analyse nach dem 2:2 gegen Viktoria Köln im YouTube-Video

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·2 octobre 2025
VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Früh mit 0:2 hinten gelegen, dann Kevin Volland durch eine tiefe Fleischwunde verloren - aber doch noch ein 2:2 gegen Viktoria Köln geschafft. Am Ende fühlte sich alles trotzdem wie eine Niederlage an, denn die Löwen verschenkten zwei Punkte, die ihnen in der Endabrechnung vermutlich fehlen werden. ABER: Die Leistung, die die Mannschaft von Interimstrainer Alper Kayabunar 60 Minuten zeigte, war eine der besten seit Saisonstart.
Kayabunar fasste die Partie nach dem Schlusspfiff richtig zusammen: “Das tut schon irgendwie weh. Ein Sieg wäre drin gewesen. Man hat auch gesehen, wie die Jungs das wollten. Trotzdem, wir kommen denkbar schlecht in die Partie, kriegen nach einer Minute einen Elfmeter gegen uns nach einer Standardsituation. Dann das 0:2 noch relativ schnell. Dann noch die Verletzung (von Kevin Volland, d. Red.). Aber wie die Mannschaft das danach umgesetzt hat, wie sie ins Spiel zurückkommt, ist richtig stark, mit dem 1:2 noch vor der Halbzeit. Dann haben wir eine richtig gute zweite Halbzeit gespielt, uns viele Torchancen herausgearbeitet, aber am Ende leider nur Unentschieden gespielt.“
Kölns Trainer Marian Wilhelm feierte das Unentschieden im Giesinger Hexenkessel dagegen „Das wa eine Abwehrschlacht, vor allem in Unterzahl in der Englischen Woche. Unfassbar, was die Jungs da geleistet haben, mit dem ziemlich beschissensten Spielverlauf, den du haben kannst. Du gehst hier unfassbar früh in Führung, machst bis dahin ein gutes Spiel, kriegst dann eine gelb-rote Karte kurz vor der Pause in einer Phase, in der wir es nicht so gut kontrolliert haben. Die Situation war maximal unnötig, dass wir vor der Halbzeit in Unterzahl geraten. Dann kriegst du noch vor der Halbzeit den Anschluss, kriegst direkt nach der Halbzeit das 2:2. Das ist genau das, was du dir in Unterzahl nicht wünschst. Und was die Jungs dann machen, ist unfassbar. Wir haben nichts mehr zugelassen. Wir hatten irgendwo selbst noch den Lucky Punch. Sie haben einfach noch unfassbaren Mut gehabt, da noch zu spielen und auch noch Situationen aufzulösen, immer wieder, wenn es ging, wenn der Gegner etwas angeboten hat. Da kann ich nur den Hut ziehen, was die Jungs da geleistet haben. Das ist einfach nur schön.“