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·10 septembre 2025
Der 1. FC Köln startet besser als die Aufsteiger vergangener Jahre – doch da ist noch die eigene Historie

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·10 septembre 2025
Simon Hense
10 September, 2025
Im Vergleich mit den Liga-Neulingen der Vorjahre steht der FC mit sechs Punkten aus zwei Partien sehr gut da: Der 1. FC Köln legt den besten Start eines Aufsteigers seit Jahren hin. Die Vorgänger der Geißböcke brauchten in den vergangenen Spielzeiten deutlich länger, um sich an das Niveau anzupassen.
Lukas Kwasniok mit Eric Martel nach dem Sieg gegen Freiburg
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Statistisch gesehen fehlt dem 1. FC Köln nur noch ein Punkt gegen den VfL Wolfsburg am Samstag, um den Klassenerhalt zu sichern. Denn mit sieben Punkten nach drei Spieltagen ist noch nie ein Aufsteiger am Ende der Saison aus der Bundesliga abgestiegen. Diesem Fakt dürfte FC-Trainer Lukas Kwasniok wohl keine Beachtung schenken, denn so eine statistische Spielerei ist natürlich keine Garantie. Eine andere Sache dürfte dem Coach aber deutlich besser gefallen: Die Geißböcke legten mit sechs Zählern aus drei Partien den besten Start eines Aufsteigers seit einigen Jahren hin. Das zeigt, dass der FC bereits jetzt besser als seine Vorgänger der vergangenen Jahre auf dem Niveau der Bundesliga mithalten kann.
Das letzte vorherige Mal, dass ein Liga-Neuling mit zwei Siegen startete, war 2017/18. Damals gewann Hannover 96 zum Saisonbeginn ebenfalls in Mainz und gegen Schalke 04. In den abgelaufenen Spielzeiten 2024/25 und 2023/24 taten sich die Aufsteiger jedoch deutlich schwerer. So blieben die vergangen vier (Holstein Kiel, St. Pauli, 1. FC Heidenheim, Darmstadt 98) an den ersten beiden Spieltagen ohne Punkte. Drei von ihnen mussten sogar bis zum vierten Match auf den ersten Zähler warten. Nur Heidenheim gelang in der dritten Partie bereits ein Unentschieden. Gewonnen haben die Teams erst nach der vierten (Heidenheim), fünften (St. Pauli), sechsten (Darmstadt) oder sogar erst der neunten (Kiel) Begegnung.
Die Mannschaften hatten eindeutig Anpassungsprobleme an die Bundesliga. Sie mussten sich erst an das höhere Niveau gewöhnen und hatten somit Probleme, Spiele für sich zu entscheiden. Darin ist der FC ihnen schon jetzt eindeutig voraus. Denn mit den Verpflichtungen und den verbliebenen Profis, die bereits länger im Verein sind, haben die Kölner direkt die Qualität gezeigt, um in der Bundesliga dagegenhalten zu können. Dabei dürfte auch helfen, dass der Verein im Gegensatz zu den anderen vier früheren Aufsteigern bereits als Club einiges an Erfahrung in der ersten Liga hat und somit mehr weiß, was in dieser gefordert ist. Dass das aber keine Garantie auf einen guten Start ist, zeigt sich an Werder Bremen und Schalke 04 2022/23. Bremen holte an den ersten beiden Spieltagen zwei Punkte, Schalke nur einen. Die Werderaner holten dann im dritten Match ihren ersten Sieg, die Knappen dagegen erst in der sechsten Partie.
Die Geißböcke haben mit ihrem Saisonbeginn dagegen schon eine gute erste Grundlage gelegt und gezeigt, dass sie in der Bundesliga eine ordentliche Rolle spielen können. 1996 gewann der FC zuletzt drei Spiele in Serie in der Liga – damals unter Peter Neururer. Dass sich das Blatt aber auch schnell wenden kann, weiß der Verein aus der eigenen Historie. So starteten die Kölner 2005/06 als Aufsteiger ebenfalls mit Erfolgen gegen zwei damalige Europapokal-Teilnehmer, nämlich – wie in der aktuellen Saison – Mainz und den VfB Stuttgart. Am Ende landete der FC jedoch auf Platz 17 und musste direkt wieder den Gang in die zweite Liga antreten. Dieses Mal soll es anders kommen. Und eine bessere Grundlage als ihre Vorgänger der vergangenen Jahre haben die Kölner dafür schonmal gelegt.