FCBinside.de
·26 janvier 2025
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Alphonso Davies steht Medienberichten zufolge kurz vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als könnten die Verhandlungen scheitern, scheint nun alles unter Dach und Fach zu sein. Doch vor allem das kolportierte Gehalt im neuen Arbeitspapier des Bayern-Stars stößt einigen sauer auf – darunter auch TV-Experte Dietmar Hamann.
Wie BILD-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast Bayern Insider enthüllt hatte, soll Davies künftig ein Fixgehalt in Höhe von 15 Millionen Euro pro Jahr kassieren. Hinzukommen mögliche Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen. Ein Paket, das einige Fans und Experten deutlich zu teuer ist, so auch Dietmar Hamann: „Wenn der Davies wirklich 20 Millionen verdienen soll, das wäre absurd, darüber zu sprechen“, schimpfte der Sky-Experte.
Hamann geht aber noch einen Schritt weiter und glaubt, dass der von Sportvorstand Max Eberl ausgehandelte Vertrag auf massiven Widerstand im Verein stoßen könnte: „Die Zahlen, die da kursieren: Ich glaube nicht, dass der Aufsichtsrat das durchwinken wird“, so der 51-Jährige weiter.
Der Aufsichtsrat ist das Gremium beim Rekordmeister, das bei größeren Ausgaben wie Transfersummen oder neuen Gehältern erst zustimmen muss. Bei einer Davies-Gesamtsumme bis zu 100 Millionen Euro wäre das sicher kein Selbstläufer. Der Kanadier würde nämlich somit zu den Topverdienern im Kader gehören – das finanzielle Risiko wäre groß.
Aus Hamanns Sicht hängt auch die Kimmich-Verlängerung mit dem Davies-Vertrag zusammen. Der Mittelfeldstar hat bisher noch keinen neuen Kontrakt unterschrieben und wird in Sachen Gehaltsforderungen ganz genau beobachten, welche Summe der FCB bereit ist, für Davies zu zahlen.
Hamann erklärte: „Sollte Alphonso Davies beispielsweise für 20 Millionen verlängern, wird Kimmich sicherlich nicht für weniger spielen. Kimmich ist der Nationalmannschaftskapitän, möglicherweise auch bald der Kapitän der Bayern. Die eine Personalie hängt an der anderen. Wenn der eine unterschreibt und öffentlich wird, was er verdient, dann will der andere vielleicht mehr“, erklärte der Ex-Bayern-Profi.