„Du hast genug Talent“: Zalazar erklärt seinen Schalke-Wechsel | OneFootball

Der FC Schalke setzt auf das Talent von Mauro Zalazar, der seinen eigenen Weg abseits des großen Bruder-Schattens gehen will. In einem Interview spricht er offen über Familie, seine Ziele und den Schritt zum Königsblauen.

Mauro Zalazar will beim FC Schalke 04 seinen eigenen Weg gehen – abseits des großen Schattens seiner Brüder. Der 20-Jährige spricht offen über seine familiären Wurzeln, den Einfluss seines Vaters und den Grund für seinen Wechsel zu den Königsblauen.

Der Mittelfeldspieler stammt aus einer echten Fußballer-Dynastie: Vater Jose Luis Zalazar absolvierte 310 Profispiele und spielte 29-mal für Uruguay. Auch seine Brüder Kuki (AD Ceuta FC) und Rodrigo (Sporting Braga) sind Profis. Mauro selbst wechselte im Sommer 2024 aus der U19 des FC Granada zum FC Schalke 04.

Im Interview mit RUHR24 erklärte Zalazar, wie wichtig der familiäre Rückhalt für ihn ist: „Ich brauche meine Eltern und Brüder in schwierigen Momenten. Mein Vater war selbst ein guter Spieler und ich denke, das ist gut für mich und meine Karriere.“ Gerade der Austausch mit seinem Vater hilft ihm, die typischen Herausforderungen eines jungen Fußballers zu meistern. „Wenn du nicht spielst, fühlst du dich nicht gut. Mein Vater sagt aber immer: ‚Du bist noch so jung und hast noch eine lange Karriere vor dir. Du bist ein guter Fußballer und wirst in Zukunft eine gute Karriere machen.‘“

Schalke-Neustart für Zalazar unter Trainer Miron Muslic

Auch die Entscheidung für die Königsblauen war für den Youngster keine Frage: „Ben Manga hat mich beim ‚COTIF‘ mit meiner Nationalmannschaft gesehen. Das Erste, was er zu mir sagte, war: ‚Du hast genug Talent, um auf Schalke zu spielen.‘“

Neben dem familiären Rückhalt spricht Zalazar auch über seine Spielweise und die Parallelen zu seinem Vater und Bruder: „Ich habe das von meinem Vater. Er hat auch so kraftvoll geschossen. Als wir noch jung waren, haben wir im Garten täglich mit ihm ohne Schuhe an den Füßen immer wieder den Ball geschossen.“

Trotz des großen Namens will Mauro seinen Weg auf Schalke mit viel Leidenschaft und Einsatz selbst gestalten: „Ich habe immer ein Lächeln auf den Lippen. Das ist das Wichtigste im Leben.“ Unter dem neuen Trainer Miron Muslic, dessen aggressiver, intensiver Spielstil ihm entgegenkommt, will er weiter wachsen: „Ich denke, dass seine Denkweise der eines südamerikanischen Trainers sehr ähnlich ist. Manchmal brauchst du mehr Intensität. Ich finde das gut, denn ich wurde mit der uruguayischen Intensität geboren.“