Eberl wird deutlich bei Boey: Bayern-Abgang rückt näher | OneFootball

Der FC Bayern steht vor personellen Entscheidungen in der Defensive. Dabei rückt ein Außenverteidiger ins Zentrum der Überlegungen.

Im Trainingslager im US-amerikanischen Orlando kurz vor dem Start der Klub-WM hat Sportvorstand Max Eberl Stellung zur aktuellen Lage bei Sacha Boey bezogen. „Mit Konny (Konrad Laimer; Anm. d. Red.), Stani (Josip Stanisic; Anm. d. Red.) und Sacha haben wir drei Rechtsverteidiger. Das ist faktisch sehr viel. Jetzt ist Sacha da, jetzt wird er für uns spielen. Danach wird man sehen, wie die Zukunft aussieht. Aber drei Rechtsverteidiger sind schon Luxus“, erklärte Eberl am Donnerstag.

Boey kam im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray nach München. Der heute 24-Jährige wurde damals als vielversprechende Verstärkung für die rechte Abwehrseite präsentiert, konnte jedoch bislang nicht durchstarten. Wiederholte muskuläre Probleme warfen ihn immer wieder zurück. Nach Informationen des türkischen Transferexperten Burhan Can Terzi befinden sich Galatasaray und die Bayern aktuell in Gesprächen über ein Leihgeschäft – inklusive Kaufoption.

Stimmt Bayern einer Leihe zu?

Auch Sky berichtet von konkretem Interesse des türkischen Meisters. Demnach verhandeln beide Vereine über eine Rückkehr des Franzosen. Eine finale Einigung steht noch aus – offen ist vor allem, ob die Bayern einer reinen Leihe zustimmen würden. Intern wird der Kader derzeit umfassend neu strukturiert, was auch direkte Auswirkungen auf die Außenverteidigerposition haben dürfte.

Zusätzlich beobachten laut Sky auch Klubs aus der Premier League die Situation des Defensivspielers. Konkrete Angebote aus England gibt es bislang allerdings nicht. Galatasaray hingegen drängt auf eine schnelle Entscheidung und will Boey möglichst bald wieder verpflichten.

Für den FC Bayern käme wohl eher ein Leihmodell mit anschließender Kaufpflicht infrage, statt nur einer einfachen Kaufoption. So ließe sich nicht nur der überbesetzte Kader entzerren, sondern auch ein Teil der getätigten Investition kompensieren.