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·12 octobre 2025

„Ein Stück Scheiße“: Ex-BVB-Star enthüllt Streit mit Mourinho

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Der ehemalige BVB-Star Henrikh Mkhitaryan packt in seiner Autobiografie über seine Zeit unter José Mourinho aus. Zwischen ihm und dem Star-Trainer kam es bei Manchester United zu einem heftigen Eklat.

Henrikh Mkhitaryan hat in seiner Autobiografie „My Life Always at the Center“ brisante Einblicke in seine Zeit bei Manchester United gegeben – und dabei ein hitziges Kapitel mit Trainer José Mourinho offengelegt.


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Der Armenier, der 2016 von Borussia Dortmund zu den Red Devils wechselte, schildert, wie das Verhältnis zu Mourinho von Beginn an schwierig war. Nach Monaten wachsender Spannungen kam es schließlich zur Eskalation.

„Ich sagte ihm: Du kritisierst mich jetzt seit eineinhalb Jahren, seit ich bei Manchester United bin. Mourinho sagte mir, ich sei ’scheiße‘, und ich habe einfach die Fassung verloren. Ich antwortete, er sei ein Stück Scheiße. Ein riesiges“, schreibt Mkhitaryan in seinem Buch. Daraufhin habe der Star-Trainer ihn eiskalt aus dem Raum geschickt – mit den Worten: „Verschwinde von hier, ich will dich nie wiedersehen.“

Damit war das Verhältnis endgültig zerrüttet. Laut Mkhitaryan habe Mourinho ihn anschließend regelrecht aus dem Verein drängen wollen. „Während des Trainings hat er nicht mit mir gesprochen. Aber jeden Abend schickte er eine Nachricht über WhatsApp: ‚Miki, bitte geh.‘ Ich antwortete immer mit den gleichen Worten: ‚Ich gehe, wenn ich den richtigen Klub gefunden habe, ansonsten bleibe ich bis zum Sommer’“, berichtete der frühere BVB-Star.

Versöhnung zwischen Ex-BVB-Star Mkhitaryan und Mourinho

Mkhitaryan beschreibt in seinem Buch, dass Mourinho ihm gegenüber „Psycho-Tricks“ angewendet habe. Das Verhalten des Trainers sei für ihn „eine Art religiöses Schweigen“ gewesen – völlige Funkstille auf dem Trainingsplatz, aber ständige Nachrichten am Abend.

Im Januar 2018 verließ Mkhitaryan Manchester United schließlich – im Tausch mit Alexis Sánchez wechselte er zum FC Arsenal. Nur 18 Monate zuvor hatte United rund 42 Millionen Euro an Borussia Dortmund gezahlt; der Klub kassierte beim Weiterverkauf noch etwa 34 Millionen Euro.

In Rom traf Mkhitaryan 2021 schließlich erneut auf Mourinho, der dort das Traineramt übernommen hatte. Viele erwarteten eine Fortsetzung des alten Konflikts – doch das Gegenteil war der Fall. „Am ersten Tag umarmten wir uns sofort“, erinnerte sich Mkhitaryan. Gemeinsam gewannen sie in Rom sogar die UEFA Conference League – der Streit von einst war endgültig Vergangenheit.

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