Einreiseverbot für die USA? Bayern-Star droht das Aus für die Klub-WM! | OneFootball

Die FIFA plant mit der Klub-WM in den USA ein globales Fußball-Spektakel – doch politische Realitäten könnten der Show einen gewaltigen Dämpfer verpassen. Aktuellen Meldungen zufolge droht Bayern-Star Minjae Kim ein Einreiseverbot.

Der Hintergrund: Südkorea spielt am 6. Juni ein WM-Qualifikationsspiel im Irak. Und: Personen, die sich kurz zuvor im Irak aufgehalten haben, könnten laut aktuellen US-Visa-Regularien bei der Einreise in die USA abgewiesen werden – selbst mit gültigen Dokumenten. Das berichtet das südkoreanische Portal Footballist, und in München schrillen nun die Alarmglocken.

Bayern braucht Kim – aber darf er überhaupt mitreisen?

Foto: IMAGO

Cheftrainer Vincent Kompany hat Kim zuletzt bewusst geschont, um ihn für das internationale Turnier in den USA fit zu halten. Aufgrund der Achillessehnen- und Fußprobleme sowie der personellen Engpässe in der Innenverteidigung (Dier weg, Ito verletzt, Upamecano fraglich) setzt Bayern große Hoffnungen auf den Südkoreaner.

Ein Einreiseverbot wäre daher nicht nur sportlich ein herber Rückschlag, sondern auch ein Imageproblem für das Turnier selbst. Denn obwohl die FIFA betont, dass „die Welt willkommen ist“, herrscht hinter den Kulissen offenbar Unsicherheit über eine einheitliche Einreisepolitik für Spieler.

Schon 2022 hatte Ex-Barça-Coach Xavi ein ähnliches Problem – ihm wurde nach einem Besuch im Iran die Einreise verweigert.

Keine Ausnahme für Leistungssportler – oder doch?

Nach tz-Informationen gibt es innerhalb der US-Behörden keine klare Linie: Einerseits heißt es, es gäbe keine Ausnahmen für Leistungssportler, andererseits sei die Klub-WM ein FIFA-Prestigeprojekt, das auf internationaler Bühne reibungslos funktionieren muss.

Ein offizielles Turnierverbot für Kim gilt derzeit als unrealistisch, wäre aber juristisch nicht ausgeschlossen. Die FIFA dürfte nun auf diplomatischer Ebene intervenieren, um Klarheit zu schaffen.