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·6 novembre 2024

Einzelkritik zum Bayern-Sieg gegen Benfica: Musiala glänzt, Kim trumpft auf

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Mit einem knappen 1:0-Heimsieg gegen Benfica Lissabon meldete sich der Rekordmeister in der Champions League zurück. Nach vielen Anläufen in der Offensive sorgte einmal mehr Jamal Musiala für die Erlösung. In der Defensive trumpfte Min-Jae Kim mit einer fehlerfreien Leistung auf. Die FCB-Stars in der Einzelbewertung.

Manuel Neuer: Da die Gäste aus Portugal keinen einzigen nennenswerten Schuss auf das Bayern-Tor brachten, konnte sich der Kapitän auf der Linie nicht in Szene setzen. Zumindest im Spielaufbau war der Routinier immer wieder involviert und agierte sehr passsicher. (Note: 2,5)


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Alphonso Davies: Wie die gesamte Abwehrkette sehr stabil in der Defensive. Die großen Räume auf der linken Seite versuchte er zu nutzen. Seine Vorstöße in der Offensive waren allerdings etwas ungefährlicher als in den Spielen zuvor. (Note: 3)

Dayot Upamecano: Nach dem verkorksten Auftritt in der Königsklasse gegen den FC Barcelona zeigte auch der Franzose eine deutliche Leistungssteigerung. Von der harmlosen Benfica-Offensive wurde er aber auch kaum nennenswert in Bedrängnis gebracht. (Note: 2,5)

Min-Jae Kim: Am Südkoreaner war an jenem Abend kein Vorbeikommen. Unterband die allermeisten Angriffe der Portugiesen früh. Seine kompromisslosen Zweikämpfe ließen viele Angriffe im Keim ersticken und gaben der FCB-Defensive die nötige Stabilität – eine Top-Leistung des Innenverteidigers! (Note: 1,5)

Konrad Laimer: Auf der rechten Abwehrseite bekam der Österreicher abermals das Vertrauen ausgesprochen. Bestätigte seine Startelfnominierung mit einer ordentlichen Leistung. Defensiv war er kaum gefordert. Einzig in der Offensive fehlte in einigen aussichtsreichen Situationen die Präzision im letzten Pass. (Note: 3)

Joshua Kimmich: Als Organisator im Mittelfeld liefen die allermeisten Angriffe über den DFB-Kapitän, weshalb er auch die meisten Ballaktionen im Spiel hatte. Auch er kam in einigen vielversprechenden Situationen zum Abschluss, wobei die Kaltschnäuzigkeit fehlte. (Note: 2)

Joao Palhinha: Der Portugiese fügt sich immer besser in das Spiel des Rekordmeisters ein. Abgesehen von vielen Zweikämpfen und Grätschen, die zum Standard-Repertoire gehören, stellte er auch seine Qualitäten mit einigen Steilpässen unter Beweis. (Note: 2,5)

Serge Gnabry: Abgesehen von der Großchance in der 39. Minute, an dem auch Gnabry an der Defensive scheiterte, war vom Nationalspieler nur wenig zu sehen. Wurde in der 72. Minute dann durch Coman ersetzt. (Note: 4)

Jamal Musiala: Im Offensivspiel war er einmal mehr ein belebender Faktor. Auf engstem Raum fand er gegen die tiefstehende Benfica-Defensive immer wieder eine Lösung. Mit seinem Kopfball-Treffer krönte er seine Vorstellung und avancierte einmal mehr zum Matchwinner des Abends. (Note: 1,5)

Michael Olise: Der Franzose agierte unglücklich. Gegen tiefstehende Gegner war er zwar unermüdlich in seinen Anläufen, verlor dadurch aber auch oft den Ball. Wirklich gefährlich vor das Tor kam er auch nicht und wurde in der 56. Spielminute ausgewechselt. (Note: 4)

Harry Kane: Ließ sich öfters tiefer fallen, da im Zentrum gegen die Defensive die Räume sehr eng waren. In den wenigen Strafraumaktionen die er hatte blieb er dann zu harmlos vor dem Tor. Immerhin gelang ihm beim Musiala-Treffer ein Assist. (Note: 2,5)

Foto: Adam Pretty/Getty Images

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