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·10 septembre 2025
Enthüllt: So knapp stand Lamine Yamal vor einem Bayern-Transfer

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·10 septembre 2025
Spätestens mit der EM 2024 in Deutschland wurde die ganze Fußballwelt auf das spanische Supertalent aufmerksam. Noch zwischen den Trainingseinheiten für die Länderspiele musste der damals 16-Jährige für seinen Realschul-Abschluss büffeln – und trotzdem konnte der Spanier vier Vorlagen und ein Tor für seine Nationalmannschaft beisteuern.Bild-Informationen zufolge war der FC Bayern München bereits 2022 an dem potenziellen Superstar dran. Demnach sollen der ehemalige Sportvorstand Hasan Salihamidžić und der Technische Direktor Marco Neppe eigentlich wegen Gavi nach Spanien gereist sein. Doch Videoausschnitte des jungen Lamine Yamal sollen die Bayern-Offiziellen so dermaßen beeindruckt haben, dass sie sich zweifelsohne auch mit ihm beschäftigen mussten.
In einem Treffen mit Lamine Yamals damaligem Berater Iván de la Peña äußerten die Bayern ihr großes Interesse und den Wunsch, die Eltern kennenzulernen. Der Berater sicherte den Münchnern zu, das Interesse an die Familie und sogar an den Spieler selbst weiterleiten zu wollen. Doch zu weiteren Gesprächen ist es wohl nie gekommen.
Noch Ende 2022 wechselte Lamine Yamal zum mächtigen Spielerberater Jorge Mendes. Dieser gab den Bayern deutlich zu verstehen, wie viel sie das Supertalent kosten würde: Fünf Millionen Euro müsse man mindestens investieren, um die Familie von einem Transfer zu überzeugen.Da ein Wechsel erst ab Juli 2023 möglich gewesen wäre, hatten die Münchner nun Zeit, die Summe intern zu diskutieren. Am Ende zögerten sie aber wohl zu lange. Im Oktober 2023 machte der FC Barcelona den Deckel drauf und stattete Lamine Yamal mit einem Dreijahresvertrag (bis 2026) aus.
Mittlerweile ist Lamine Yamal mit 18 Jahren ein fester Bestandteil des FC Barcelona und spielt auch in der Nationalmannschaft eine entscheidende Rolle. Mit einem Marktwert von 200 Millionen Euro ist er laut Transfermarkt der wertvollste Spieler der Welt. Für die Bayern bleibt am Ende nur die bittere Erinnerung daran, wie nah sie der Verpflichtung dieses Fußballphänomens waren.